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Die Flüchtigkeit des Augenblicks – ein wahres Naturspektakel

Beitragvon Juicesaar » Mi 13 Jun, 2012 09:19


Augenblicke – großartige, bezaubernde, wundervolle, umwerfende, erhabene, traurige und tragische, ja Existenz bestimmende … Es gibt so viele verschiedene Arten von Augenblicken, wie es Sandkörner in einer Wüste gibt, doch eines haben sie gemeinsam: Sie sind flüchtige Momentaufnahmen des Lebens, gleichwohl, welche Stimmung sie in uns hervorrufen. Emotional gesehen können sie von enormer Auswirkung und Tragweite sein, ja sogar bestimmend für das weitere Leben.

Sie lassen dich nicht los, sie verändern dich, sie bestimmen dich, sie formen deinen Charakter, sie formen dich als Menschen. Ihre Flüchtigkeit ist das Besondere an ihnen, gleich einer Sternschnuppe am Firmament oder Situationen wahrhaften Glückes sowie vollkommener Zufriedenheit: Wahrlich zauberhaft brechen sie für eine kurze Dauer und von Geister Hand in dein Dasein ein!

Ebenso zauberhaft und von unsichtbarer Hand, verändern sie dein Leben als Ausgesandte des Schicksals. Sie inspirieren dich, treiben dich an, lassen dich vor Schönheit, Anmut und Größe erstarren, gleichzeitig können sie aber auch Menschenleben zerstören. Fakt ist: Sie prägen dich, ein ganzes Lebensalter lang! Manche profitieren von ihnen, andere gehen an ihnen zugrunde. Das ist der Lauf des Augenblicks.

Lassen wir die negativen Auswirkungen solcher flüchtigen Momentaufnahmen einmal außen vor und fragen uns, was bleibt. Ist ihre Flüchtigkeit wirklich das Besondere an ihnen? Wollen wir die schönen Momente und Augenblicke, welche das Leben zu bieten haben, nicht viel lieber bewahren und hinauszögern – für immer? Oder wären sie dann nur noch Alltäglichkeiten des Seins, derer es nicht Wert ist, an sie zu denken? Schönheit, Wundersames, Glück, Lebensformen, Natur – ja alles, was auf diesem Planeten zu existieren vermag, erscheint vergänglich, ist von kurzer Dauer. Ist es nicht die Vergänglichkeit, die das Leben auf dieser Erde ausmacht? Wenn nicht, sollten wir sie akzeptieren?

Was bleibt uns schon anderes übrig!
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Re: Die Flüchtigkeit des Augenblicks – ein wahres Naturspekt

Beitragvon annabell » Fr 15 Jun, 2012 10:25


Weißt du, Juicy, ich sags mal gerade heraus. Ich finde deine bisherigen Entäußerungen hier im Lifo ziemlich daneben. Deine Texte haben wenig fortütühn, geben nicht viel her.

Jedes mal, wenn ich sie überfliege, muss ich an "Glückskekse", nlauen Acid-Trip oder an "Mondkälber" denken. Weißt du woran das liegen könnte? Ist es möglich, dass die redundante Wortwahl, die Themen, ein bischen, wie sag ichs, weichgespült daher kommen? Das sich die in deinen Texten geäußerten Naturspektakel recht dürftig ausnehmen und wie konzentrierte und überzuckerte Wellnessbrausen schmecken: liegt das an mir? Ist es nicht möglich das dem ganzen dünnklapprigen Drumherum das Inhaltliche fehlt?

Gott, ein Augenblick, gerade wenn er verwortet wird, dehnt sich doch aus, ein Sekundenbruchteil kann dann seiten(minuten)lang ausgewalgt und spannend gestaltet werden.
Aber davon ist bei deinen Pollutionen kaum etwas zuhanden. Stattdessen Fragen über Fragen, über die sich den Kopf zerbrechen irgendwie auch schon regredieren hieße.
Also: what ever.

Vielleicht wäre es manchmal angebrachter, das Tintchen im Fässchen zu belassen und nur das aufzuschreiben, was wirklich - auch für dich, das ist mein voller Ernst - von Belang ist. Letztlich kommt es bei Texten doch auf den Unterhaltungswert an. Und der ist hier = 0, will sagen, deine Texte sind so vergänglich wie Schoki zur Weihnachtszeit.

Nimms mir nicht allzu übel. Du kannst doch sicher auch anders und anderes ausbrüten-bei 10 Sem Germartistik? Das wäre zumindest mein Wunsch.

Tus einfach!

Gruß
bell
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Re: Die Flüchtigkeit des Augenblicks – ein wahres Naturspekt

Beitragvon Juicesaar » Fr 15 Jun, 2012 10:43


Nein , um Gottes Willen... ich nehm dir das nicht übel! Freie Meinungsäußerung! Und ich bin dir dankbar für deine Kritik...

Das liegt nicht an dir... die Texte entstehen meistens aufm Hin- oder Nachhauseweg zur und von der Arbeit und sind sehr spontan... klar, dass der Inhalt dann darunter leiden muss. Ich sollte mir viel mehr Zeit nehmen, nur leider fehlt die mir bisher!

Ich hoffe dennoch, dass ich jemanden mit meinen "inhaltsleeren" Texten erreichen oder erfreuen kann, auch wenn es nur einen einzigen Menschen ist :-)

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Zuletzt geändert von Juicesaar am Fr 15 Jun, 2012 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Flüchtigkeit des Augenblicks – ein wahres Naturspekt

Beitragvon Juicesaar » Fr 15 Jun, 2012 10:59


edit: Ein Germanistik-Studium befähigt noch lange nicht zum Gedichte- oder Essayschreiben, das sollte dir klar sein. Und wie gesagt, steh ich am Anfang meines schreiberischen Tuns. Ich werd mir bald die Zeit nehmen und mehr auf den Inhalt und die Aussage achten :-)

Also nochmals vielen Dank!
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Re: Die Flüchtigkeit des Augenblicks – ein wahres Naturspekt

Beitragvon Juicesaar » Fr 15 Jun, 2012 11:44


Ach ja, und fast hätt ich es vergessen: Mir geben meine Texte sehr viel, weil ich durch sie verarbeiten kann und weiterhin... Vielleicht geben sie für dich nicht viel her, weil du entsprechende Situationen nicht erlebt oder gefühlt hast, und wenn doch, dann hast du sie nicht so gefühlt wie ich, was eigentlich logisch und klar ist, weil jedes Individuum anders denkt und fühlt ;-)
Ansonsten lässt sich, wie bekannt sein dürfte, über Geschmack streiten und lyrische oder schreiberische Schönheit und Ästhetik liegt im Auge des Betrachters ;-)

Danke nochmals für deine Ehrlichkeit!
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Re: Die Flüchtigkeit des Augenblicks – ein wahres Naturspekt

Beitragvon annabell » Fr 15 Jun, 2012 12:46


Hui Juicy,
vielleicht denkst du mal über das verbot des doppel-drei-und vierfachpostings in diesem forum nach....ist zwar nkavaliersdelikt, wird aber nach wie vor nicht gern gesehen.

außerdem, wo du gerade von erlebten situationen sprichst, genau die kommen in deinen texten größtenteils gar nicht vor. ich sehe ja deinen drang, deinen willen, dich auszudrücken, aber viel mehr kann ich dahinter noch nicht entdecken, da ist eben nichts wo ich mich hineinfühlen könnte.

und klar, subjektive, individuelle geschmacksurteile, sichersicher, aber, ich denke, das weißt du selbst: das du dich damit in einen monaden-dark-room zurück ziehst und ein solipsitisch anmutendes totschlagargument-dings-bums in vorschlag bringst, welches sämtliche unterschiede zwischen dem schönen und eher weniger schönen obsolet machte, vorausgesetzt alle schreiberlinge würden das so sehen/sagen/machen.

ich weiß nicht, wieviel plüschigen zuspruch du für dein geworte im allgemeinen erhältst/erhalten hast. aber darf ich fragen, was du gerne liest- welche texte dich nachhaltig beeindruck(t)en. du wirst doch dabei auch einen anspruch haben, der über sehr vage, eigenleibständige reizüberrmittlung von lust und unlust hinaus geht?

wenn ich mir das urteil erlauben darf, dann sind deine texte (für dich-ich weiß, das geht sehr weit)eher verknotete taschentücher in besagten hosentaschen, die dich erst an die sachverhalte erinnern sollen, über die du dir selbst erst aufschluss und im weiteren verlauf- mit etwas talent und viel mehr ausdauer bestückt - auch das rechte, schöne, ja wahre wirst sagen können. vielleicht, aber nur vielleicht.....liege ich damit nicht so falsch.

andre gide schrieb einmal: "mit den schönen gefühlen, schreibt man die schlechte literatur" und ich denke, das gilt auch heute noch.

angenommen jemand schriebe: "toll mensch, ich fühle mich großartig. heute kann ich dem riss, der durch mich geht, mit einer simplen handdrehung über den mund fahren und zu pfeifen beginnen", während er eigentlich kaum das letzte stück brot den rachen hinunter bekommt, weil er vor schmerzen wasweißichwarum zu flennen beginnt, dann liegt er mit dem geschriebenen keinesfalls innerhalb der eigenen gefühlslandschaft und doch ...und doch, da gibt es da die möglichkeit einer koppelung.
aber zu sagen:"ich schreibe, was ich fühle, zb: ich bin traurig!" ist quark in meinen augen, da ich entweder fühle, das ich traurig bin oder eben aufschreibe, das ich fühle, das ich traurig bin, was einen kleinen aber gewaltigen unterscheid ausmacht, falls du verstehst, was ich dir damit sagen möchte...

naja...wie du siehst, ist son schnelles hin und her gegurke meine sache nicht und deswegen mache ich hier einen.

bell
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Re: Die Flüchtigkeit des Augenblicks – ein wahres Naturspekt

Beitragvon Juicesaar » Fr 15 Jun, 2012 16:21


Also größenteils stimme ich dir zu, aber das Witzige an der ganzen Geschichte ist, dass ich noch nicht viel negative Kritik bekommen hab. Außer in diesem Forum von dir und einer anderen Person ;-) Und du kritisierst genau das, was viele andere toll an meinen Texten finden.

Ich lese den typischen Schulbuchkanon und nicht wg. meiner Berufswahl (Lehramt), sondern weil mich die alten Sachen wirklich begeistern und interessieren.

Schau dir meine Gedichte an, vor allem das neueste Werk "Nacht". Also da kannst du bei Gott nicht sagen, dass dies inhaltsarm ist, weil dann würde ich die Welt nicht mehr verstehen und du wärst mir suspekt ;-)

Es ist wie es ist... Kritiken fallen meist weit auseinander und natürlich unterschiedlich aus! Jedoch bedeutet mir der Zuspruch, den ich von universitären Kreisen bekomme, sehr viel. Und da er vorhanden ist, bin ich guter Dinge und nehme deine Kritik "zur Kenntnis" :-)

Was das traurige an diesem Forum ist - und da spreche ich jetzt nicht dich im Speziellen an - die Tatsache, dass hier wenig konstruktive Kritik geäußert wird, sondern eher Angriffe auf die Person stattfinden. Daher nehme ich dieses Forum jetzt nicht als Bemessungsgrundlage. Ich freue mich über jede Kritik, doch vielerlei hier ist einfach nur unnötig, beleidigend und wird ganz einfach zur Kenntnis genommen, aber akzeptiert!

Viele Grüße
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