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aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon rivus » So 01 Jul, 2012 00:55


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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon struktur-los » So 01 Jul, 2012 10:40


Danke Rivus fürs Einstellen deines Links und das Eröffnen des Threads!

Je härter die Drogenpolitik, desto höher das Aids-Risiko


Im Kampf gegen Aids fordern Experten ein Umdenken: Weniger Verbote und Strafen könnten weltweit die HIV-Neuinfektionen senken...

Die Deutsche Aidshilfe fordert einen Kurswechsel
In manchen Ländern wie in Tansania laufen zwar Hilfsprogramme. In Indien beispielsweise gibt es die NGO Atmata Kendram, die an Schulen und in Dörfern über Sucht und die Aids-Gefahr aufklärt. Die einzig wirksame Lösung aber, so die Kommission, sei eine andere Drogenpolitik.
Auch deutsche Politiker setzten sich dafür ein. "Der repressive Ansatz ist weltweit gescheitert", sagt Harald Terpe, der drogenpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag. Die internationale Drogenpolitik müsse deshalb einen anderen Weg einschlagen: weg vom Verbot. Terpe fordert, dass die internationalen Gesetze den neuen Erkenntnissen angepasst werden.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20 ... n-hiv-aids


Entwicklungsländer werden zum Drogenmarkt Nummer eins

Fachleute reagieren besorgt: Der Drogenmarkt in aufstrebenden Entwicklungsländern floriert. In Europa fördert der wachsende Cannabis-Verkauf die Kriminalität...

http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-06/drogen-bericht
Zuletzt geändert von struktur-los am So 01 Jul, 2012 10:42, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon rivus » Mi 04 Jul, 2012 06:49


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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon rivus » Mi 04 Jul, 2012 10:03


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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon struktur-los » Fr 27 Jul, 2012 13:01


Ärzte ohne Grenzen: Mehr Geld und bezahlbare Medikamente im Kampf gegen Aids nötig
Washington/Berlin, 27. Juli 2012. Zum Abschluss der Welt-Aids-Konferenz in Washington appelliert die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen an die Regierungen, die vorgestellten wissenschaftlichen Fortschritte im Kampf gegen HIV/Aids schnell in konkrete Programme umzusetzen. „Wir wissen heute besser als je zuvor, wie wir HIV/Aids besiegen können. Wir wissen, welche Medikamente gebraucht werden, mit welchen Modellen die Therapie auch in das entlegenste Dorf gebracht werden kann und wie wir mit frühzeitiger Behandlung Neuinfektionen verhindern können“, erklärt Oliver Moldenhauer von der Medikamentenkampage von Ärzte ohne Grenzen in Washington. „Jetzt muss gehandelt werden – vor allem die Regierungen sind gefordert. Wir brauchen die notwendigen finanziellen Mittel und einen flexibleren Umgang mit Patenten, damit die lebensnotwendige Behandlung nicht an zu teuren Medikamenten scheitert.“ ...

http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/press ... index.html


Global Fund Protest at the International AIDS Conference

http://www.youtube.com/watch?v=xKbyGha3 ... ubs_digest


Protest at the International AIDS Conference

http://www.youtube.com/watch?v=8RMUZWMo ... ure=relmfu
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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon struktur-los » Di 31 Jul, 2012 06:02



Den Regenwäldern gehen die tierischen Gärtner verloren

Selbst in Schutzgebieten fehlen bereits große Pflanzenfresser, um die Samen seltener Gewächse zu verbreiten.

Droht tropischen Ökosystemen der Kollaps?

Irgendwann im Frühjahr 2010 endete eine Ära: Das letzte Javanashorn auf dem asiatischen Festland starb durch die Kugel eines Wilderers, der es auf das Horn des Dickhäuters abgesehen hatte. Noch vor 3.000 Jahren hatte die Art wie in den Millionen Jahren zuvor weite Teile Südostasiens besiedelt – von Assam und Bengalen im Westen bis Vietnam im Osten, von China im Norden bis zu den indonesischen Inseln. Heute leben nur noch maximal 50 Tiere der Unterart Rhinoceros sondaicus sondaicus in einem winzigen Gebiet an der Westspitze Javas, im Nationalpark von Ujung Kulon...

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-0 ... gie-tropen
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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon struktur-los » Di 31 Jul, 2012 06:03


Teach First

Gerechtere Bildungschancen – das ist die Vision von Teach First. Derzeit sind 78 sogenannte Fellows in Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Thüringen im Einsatz. Es sind Hochschulabsolventen verschiedenster Fachrichtungen. Sie arbeiten an Sekundar- und Primarschulen und unterstützen als zusätzliche Lehrkräfte sozial benachteiligte Schüler. Wer das Auswahlverfahren besteht, ein Assessment-Center, bei dem dieses Jahr von 800 nur 80 ausgewählt wurden, wird während des zweijährigen Einsatzes intensiv pädagogisch geschult: Die Fellows lernen Methoden der Sprachförderung, wie man Stunden plant und durchführt und Jahresziele für Schüler festlegt. Regelmäßige Fortbildungen und Trainerbesuche garantieren Qualität. Bezahlt werden die Fellows von den Bundesländern, die Kosten für Aus- und Weiterbildung übernehmen Förderer aus der Wirtschaft. Teach First Deutschland (http://www.teachfirst.de) will einen langfristigen Systemwandel einleiten: Nach Ende ihres Einsatzes sollen die Fellows sich weiterhin und nachhaltig für gerechtere Bildungschancen einsetzen.

Dunja Batarilo wollte "die Generation kennenlernen, die da heranwächst". Hier schreibt sie über ihre Erlebnisse als Teach First "Fellow"...

http://www.zeit.de/2012/30/C-Teach-First-Fellow
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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon rivus » Mi 01 Aug, 2012 09:49


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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon struktur-los » So 12 Aug, 2012 11:03



Schweres Erdbeben im Iran mit vielen Todesopfern

In der Nähe der iranischen Millionenstadt Täbris sind mindestens 250 Menschen durch ein Erdbeben ums Leben gekommen. Mehr als 2.000 wurden bei dem Beben verletzt.
Das teilte das iranische Innenministerium mit. Die iranische Nachrichtenagentur Fars meldete unter Berufung auf einen Sprecher des Innenministeriums sogar 1.200 Verletzte. Damit hat sich die Zahl der Opfer deutlich erhöht, am frühen Samstagabend war noch von 87 Toten und 600 Verletzten die Rede gewesen. Das Epizentrum des Bebens lag in der Nähe der Millionenstadt Täbris im Nordwesten des Landes....

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-0 ... beben-tote
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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon struktur-los » So 19 Aug, 2012 10:36


... noch keine weiteren Daten seit dem 2.08.2012:

Juba/Berlin, 2. August 2012. Neue epidemiologische Daten der medizinischen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen aus zwei Flüchtlingslagern im Südsudan zeigen, dass die Sterblichkeits- und Mangelernährungsraten weit über dem Schwellenwert einer akuten Krisensituation liegen. "Die Zahl der Kinder, die im Flüchtlingslager Yida sterben, ist erschreckend. Auch die 1.200 akut mangelernährten Kinder, die wir in unserem Ernährungsprogramm im Lager Batil behandeln, sind nur die Spitze des Eisberges", berichtet André Heller-Pérache, Landeskoordinator von Ärzte ohne Grenzen. Jedes dritte Kind dort ist mangelernährt. Im Lager Yida sterben seit Juni durchschnittlich fünf Kinder pro Tag.

http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/press ... index.html

In diesem Monat konzentrieren sich Ärzte ohne Grenzen in den MSF-Kliniken hauptsächlich auf die Behandlung von AIDS und opportunistischen Infektionen in Simbabwe, auf die Bekämpfung von Malaria in einer abgelegenen Region der Demokratischen Republik Kongo, geben Hilfe für kongolesische Flüchtlinge in Uganda, bei der Behandlung der Unterernährung von Kindern in Burkina Faso, und der anhaltenden humanitären Krise in südsudanischen Flüchtlingslagern.

... leider noch in englischer Sprache - der deutsche Kanal hinkt da immer etwas zurück:

Month in Focus: August 2012/Monat im Fokus: August 2012

Musik öffnet Wege zur Heilung:

Haiti: Wenn Musik heilt
:)
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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon struktur-los » Mi 12 Sep, 2012 21:03



Die Zeltstädte auf Haiti stehen noch immer

Zwei Jahre nach dem Erdbeben in Haiti kommt der Aufbau nur langsam voran.
Leser Martin Franke hat das Land besucht und war von den Zuständen schockiert...

http://www.zeit.de/reisen/2012-08/leserartikel-haiti
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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon struktur-los » Mi 12 Sep, 2012 21:05


Weltrisikobericht: Vanuatu ist das gefährdetste Land der Welt

Welche Länder sind kaum für Naturkatastrophen gerüstet? Hilfsorganisationen haben ein Ranking erstellt. Der Weltrisikoindex stuft ein, wo es sich am gefährlichsten lebt.

Erdbeben, Überschwemmungen und Wirbelstürme: Die Einwohner des südpazifischen Inselstaates Vanuatu leben mit dem größten Risiko, Opfer einer Naturkatastrophe zu werden. Die Inselgruppe wird zum einen am häufigsten von Naturgewalten erschüttert, zum anderen fehlt es in Vanuatu an dringend notwendigen Sicherheitsvorkehrungen, wie aus dem Weltrisikobericht 2012 des Bündnisses Entwicklung Hilft hervorgeht. Deutschland hat dagegen nur wenig zu fürchten...

Besonders gefährdet seien Länder in Ozeanien, Südostasien, Afrika, Mittelamerika und der Karibik, sagte Studienleiter Jörn Birkmann von der Universität der Vereinten Nationen in Bonn. "Dort trifft eine sehr hohe Gefährdung gegenüber Naturgefahren und Klimawandel auf sehr verwundbare Gesellschaften."

Nach Ansicht des Bündnisses Entwicklung Hilft bekommen Umweltzerstörungen einen immer größeren Einfluss. "Denn wo Hänge entwaldet sind, wo schützende Riffe Mangroven und Feuchtgebiete degeneriert oder sogar komplett verschwunden sind, treffen Naturgewalten mit ungleich größerer Wucht auf die bewohnten Gebiete", sagte der Geschäftsführer des Bündnisses, Peter Mucke. Dieser Zusammenhang werde von der Politik zu wenig beachtet.


Infografik
Bild
© Bündnis Entwicklung Hilft

Wo mangelt es in der Welt an Möglichkeiten Krisen zu bewältigen? Klicken Sie auf das Bild, um die Grafik anzuschauen.

Als Konsequenz aus dem Bericht verlangt das Bündnis Entwicklung Hilft, zu dem die fünf Hilfswerke Brot für die Welt, Medico International, Misereor, Terre des hommes und Welthungerhilfe zählen, mehr Katastrophenvorsorge und eine verstärkte Bekämpfung von Armut und Hunger.
Der Klimawandel müsse eingedämmt und in gefährdeten Regionen mehr auf Bildung und Forschung gesetzt werden.

http://www.zeit.de/wissen/2012-09/welt- ... ht-vanuatu
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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon struktur-los » Mi 12 Sep, 2012 21:06


Prozessbeginn in Indien: Ärzte ohne Grenzen: Novartis-Klage gefährdet die "Apotheke der Armen"

Berlin/Neu-Delhi, 11. September 2012. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen kritisiert das juristische Vorgehen des Pharmakonzerns Novartis gegen das indische Patentrecht. Ein Erfolg der Klage, die ab heute vor dem Obersten Gerichtshof des Landes verhandelt wird, hätte nach Einschätzung der Organisation verheerende Auswirkungen auf den Zugang von Patienten weltweit zu lebenswichtigen Medikamenten. Indien gilt als "Apotheke der Armen", weil Nachahmermedikamente aus indischer Produktion die Versorgung mit bezahlbaren Arzneimitteln sicherstellen...

http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/press ... index.html
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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon rivus » Do 13 Sep, 2012 05:24


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Re: aktuelle zeitgeschehen

Beitragvon struktur-los » Mo 17 Sep, 2012 22:10



Klimawandel verkarstet die Korallenriffe der Welt


Steigende Temperaturen setzen den Korallen weltweit zu. Eine Prognose für mehr als 2.000 Standorte zeigt: Selbst eine gebremste Erderwärmung kann sie kaum mehr schützen.

Die globale Erwärmung könnte bis 2030 rund 70 Prozent aller Korallenstandorte langfristig schädigen – selbst dann, wenn die Temperaturen nur um zwei Grad ansteigen. Dieser Wert gilt bislang als entscheidend in den Klimaverhandlungen der Weltgemeinschaft. Sollte er überschritten werden, warnen Wissenschaftler vor den Folgen des Klimawandels. Ob das Ziel sich politisch noch umsetzen lässt, ist zweifelhaft. Dazu müsste der Treibhausgas-Ausstoß in den nächsten Jahren dramatisch sinken.
Ganz gleich, ob es den Staaten der Welt gelingt, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zu drosseln: Für viele empfindliche Korallenriffe könnte es zu spät sein. Das berichten nun Forscher unter anderem vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-0 ... allenriffe

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass bei einem Anstieg der globalen Mitteltemperatur über die Zwei-Grad-Grenze Korallenriffe an den Küsten unserer Meere großflächig geschädigt werden könnten, wenn man die gegenwärtigen Annahmen zur Temperaturempfindlichkeit zugrunde legt“, sagt die Leitautorin Katja Frieler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). „Ob die Korallenriffe sich anpassen können, ist bislang unsicher – ohne Anpassung aber werden unseren Berechnungen zufolge bereits bis 2030 rund 70 Prozent der Korallenstandorte langfristige Schäden erleiden, und das sogar in einem Szenario mit verstärktem Klimaschutz.“ Die Grenze, um unter diesen Bedingungen zumindest die Hälfte der Korallenriffe weltweit zu schützen, liegt nach Einschätzung der Forscher unter 1,5 Grad Erderwärmung...

http://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pre ... ly-limited
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