Du, das scharfe Messer in meinem Kopf, bist mir das blanke, nackte, das stumpfe Bett.
Auszug, (c) KrachKaff
wie immer gerne kommentieren und viele grüße
KrachKaff
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AuszugDu, das scharfe Messer in meinem Kopf, bist mir das blanke, nackte, das stumpfe Bett.
Auszug, (c) KrachKaff wie immer gerne kommentieren und viele grüße KrachKaff Zuletzt geändert von KrachKaff am Mo 01 Apr, 2013 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
Worte wo Worte fehlen: stirb Flenders
Re: AuszugHi KrachKaff,
es fällt mir ... ganz subjektiv zu sehen ... schwer, einen einzigen emotionsschwangeren Aussagesatz zu kommentieren, außer eben so: Ein emotionsschwangerer, bedeutungshungriger Aussagesatz. Die Interpretation ist hier völlig 'frei'. Es können Kopfschmerzen sein, es kann ein Liebesobjekt sein, was dem LyrI da 'zusetzt'. Romantisch klingt es nicht , und *dieMusebewahre* muss es ja auch nicht. Auseinandergepflückt das, was Du da schreibst - ein scharfes Messer mit einem stumpfen Bett gleichgesetzt (wasimmer ein stumpfes Bett sein mag) entsteht hier schon mal ein krasser Widerspruch. In der Mitte bleiben 'blank' + 'nackt' - hart klingende Worte (also allein wirklich der Klang). Bleibt mir nur, an eine herbe, mit Aggression beladene Enttäuschung zu denken: Der Schein scheint getrogen zu haben hier. Naja, sonst kann ich damit nix anfangen - bleibt für mich ein Fragment, das frauman in einem stimmigen Kontext gut verwenden könnte, doch ist es ein wenig wie freie Assoziation in der Analyse. Viele Grüße Wilma Zuletzt geändert von wilma am Mi 03 Apr, 2013 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist weniger ergründbar als die Komplexität und der Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen - und seien es Liebesbeziehungen
Re: Auszugdu, das leere nichts in meinem kopf, bist mir das umfassende, verkleidete, das ganze all.
hallo, krach xD ich habe mal umgedichtet mit verlaub. deine syntaktische struktur hat schon etwas dramatisches, wie du an meinem beispielsatz merkst. allerdings ohne rhema/thema bezog, sprich ohne jegliche deiktische elemente, wie auch, ist ja nur eine einsatzgeschichte, kann das ganze nur begrenzt funktionieren. dass dieses wenig aber beim aussprechen einen schönen rythmus hat, daran leugnet wohl niemand. vielleicht, lieber krach, packt dich ja der satz und nötigt dir erweiterung ab? .vlgp http://paulquappeskontemplationen.blogger.de/
Re: Auszugvielleicht gibt es hier die messerscharfen kämpfe von ratio und emotio und wie so oft nach so einem kampfe bettet die ratio das, was einem eigentlich lieb ist, seziert und präpariert, ins kokonlose: das nackte und fragile fürwasdenndasein in einem nicht mehr messer wetzenden bett. der ersatz bleibt immerhin stumpf, doch haut es noch derber, schwerthiebend, jedwede erwartung aus dem selbst, das sich selbst, nicht mehr aus dem rationellen zu befreien weiß, weil die zu gnadenlose analyse keine selbstaufbauende synthese mehr zuzulassen scheint ...
Re: Auszug@ Rivus: Häääääää? *lach* Ist das jetzt (D)ein Versuch der Aufbröselung in philosophischen Gewässern ... oder das nur die Verschleierung von Projektion?
Und Du sprichst nun von 'einem nicht mehr messer wetzenden bett'. Meine Güte! - wo kauft Ihr nur Eure Betten? *kreisch* ... oder (3. Möglichkeit) - Du bist voller Ironie (das wäre mir momentan das Liebste, ehrlich gesagt/geschrieben). Nichts ist weniger ergründbar als die Komplexität und der Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen - und seien es Liebesbeziehungen
Re: Auszug@wilma
... philosophische brösel, projektionsschleier und ironisches bettgeflüster ... ein magisches gebräu, wer weiß, wohin uns krachkaff noch führt .... schmunzel Zuletzt geändert von rivus am Mi 03 Apr, 2013 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: AuszugNa dann ... geh' ich in Habachthaltung ... obwohl ich mich in manchen Momenten ausschließlich an außerirdische Intelligenz zu glauben genötigt fühle
Zuletzt geändert von wilma am Mi 03 Apr, 2013 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist weniger ergründbar als die Komplexität und der Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen - und seien es Liebesbeziehungen
Re: Auszugoh ... außerirdische blickwinkel ... sie bereichern ... so bekommt krachkaffs auszug noch eine andere dimension
Re: Auszug@Krachkaff
stumpfe verletzungen haben oft eine nachhaltige, ja fast immanente komponente. man könnte hier annehmen, dass ein steter selbstheilungsversuch stattfindet, der jedoch nicht gelingt, aber sich so manifest, als analytischer mechanismus integriert hat, dass eine art koabhängigkeit entstanden ist. nur in diesem prozeß kann sich womöglich das selbst nur noch wahrnehmen, ja, es wird regelrecht beschworen, als ob hier auch eine antinomische angst mitschwingt ... Zuletzt geändert von rivus am Mi 03 Apr, 2013 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: AuszugDimensionen ... ja, *quiek* ... ausdehnbare Begrifflichkeiten in boden-, wand- und deckenfreien Räumen, in ihren abgewetzten Stümpfen messerscharf begrenzt und nacktblank im blassgrellen Scheinwerferlicht des Dunkel.
Nichts ist weniger ergründbar als die Komplexität und der Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen - und seien es Liebesbeziehungen
Re: Auszug@wilma
schmunzel ..... sci-fi hält einzug nach dem auszug. hm, ob eine mephistopheline den scheinwerfer hält? Zuletzt geändert von rivus am Mi 03 Apr, 2013 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: AuszugHach, Rivus *blinzel*, wer weiß das schon wieder zu deuten ... Zeifie enthält Feinstaub aus Faustraub? Ob sich marsianische Kartoffelkes vor Schweine werfen lassen?
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Re: Auszugja doch, hm, dann haben wir vielleicht ein problem und sie mutieren zu marsianischen geschöpfen mit faustischen kräften.
Re: AuszugThat's it, great idea!
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Re: AuszugAlles klar, geltungssüchtiger auswurf dann eben. Danke für eure kommentare. Viele grüße nochmal.
Worte wo Worte fehlen: stirb Flenders
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