Zwischen Tag und Traum
…durchwanderte ich das Haus der glücklichen Kindertage
…lief ich durch Wiesen aus grün-wogenden Gräsern
…roch ich den Duft der nassen Erde mit meiner Haut
und kostete die Süße reifer Beeren mit meinen Fingern.
Zwischen Tag und Traum
…lauschten wir der Großmutter Geschichten aus der alten Heimat
…sangen wir die Lieder, deren Sprache wir nicht mehr kannten
…sammelten wir Heuschrecken und Regenwürmer
und schliefen des Nachts wohlbehütet und ruhig.
Zwischen Tag und Traum
...konnte ich die goldenen Bilder nicht halten
…vergaß ich den lieblichsten Duft
…entschwanden Gesichter und Stimmen
und mein Kopfkissen war nass von Tränen am Morgen.