|
|
|
Sinn des Lebens, Glaube, Liebe, Politik - alles, worüber man diskutieren kann
von vakuum » Fr 23 Okt, 2015 10:20
hallo rivus, da möchte man vor zorn fast wie rumpelstilzchen durch die gegend springen. aber du hast natürlich recht - es gibt diesen harten kern, den wir nicht erreichen werden. diese "verhärtung" unserer gesellschaft hat sicherlich auch nicht erst gestern angefangen. leider müssen wir uns, unserem land, unseren hierarchien schon den vorwurf machen, dass wir bei gefahr von rechts nur allzu gern scheuklappen aufgesetzt haben. es wird schon zutreffen, dass wir nach 1945 den saustall hier nicht gründlich genug ausgekehrt haben. allerdings stehen wir nicht allein da mit dieser problematik. sie ist ja im grunde genommen eines der grundlegendsten menschlichen dramen, ganz unabhängig vom jeweiligen wohlstand einer gesellschaft. womit wir wieder bei deinem beitrag von neulich wären, dass die angst (vor allem vor der eigenen spezies) evolutionär so verankert ist in unserem hirn, dass wie sie wohl nicht komplett überwinden werden. da kommt dann mein fatalismus zum tragen und ich wünschte regelrecht, es säße irgendwo einer hinter dem firmament, der einen großen knopf zu letzten und endgültigen wasserspülung drückt, wenn es ihm mal wirklich zu dumm wird mit uns. aber ich habe den leisen verdacht, dass es so ist wie in dem lied von bette middler "from a distance": aus der distanz betrachtet sieht unsere blaue kugel mit all den menschen darauf einfach nur harmlos und nett aus, wirkt alles durchaus noch im lot. danke für den cottbuser artikel - lob den journalisten, die sich die mühe gemacht haben, der dümmsten volkelstimme mal nachzugehen. lg vakuum
"Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe." Lao-tse
-
vakuum
- Mitglied
-
- Beiträge: 70
- Registriert: Do 06 Aug, 2015 18:31
- Eigene Werke
von rivus » Mi 04 Nov, 2015 09:55
hallo allesamt, ich bin noch ganz im eindruck einer heftigen diskussion mit menschen, mit denen ich zusammenarbeite. im kontext veurteilen die menschen das grenzenlose aufmachen der grenzen. eine weiß, von ihrem mann, der asylanten mit tv-technik ausrüstet, wie einige von ihnen, die zum teil gespendeten fernseher ablehnten und moderne flachbildfernseher forderten. (wo steckt da die geste der dankbarkeit?) eine andere erzählte, wie sie selbst erlebt hätte, dass flüchtlinge im discounter, beim bäcker etwas zum essen stahlen (sie hat angst, dass sich das in kälteren zeiten noch verschlimmern wird). andere befürchten, in einem jahr werdet ihr sehen, wie unsre häuser und wohnungen gestürmt werden, denn die geschichte der menschheit beweist, dass die meisten sieger (völkerwanderer) über die besiegten (ursprungsvolk), auch über ihre kultur hinwegfegten und alles vernichteten, was an sie erinnerte (asylanten wären über die grundstückgrenzen bis zum wohnstubenzimmer vorgedrungen, obwohl sie artikuliert hatte, dass sie das nicht wünsche. sie hätte keine überfremdungsangst, sondern angst vor der inbesitznahme ihres mit fleiß geschaffenen eigentums). menschen mit niedriglöhnen, die in sich das gefühl des ausgebeutetseins tragen, verstehen die "flutartig" (an)kommenden als konkurrenten. andre empfinden, die poliker an den schalthebeln der macht würden alles steuern. die verstörungen der gesellschaft seien den meisten politikern willkommen, um ihre ureigenen machtinteressen endlich durchzusetzen. wieder andre meinen wirklich, dass die menschen selbst schuld tragen, wenn sie aus ihren ländern flüchten. sie tragen selbst das in sich, was auch die europäischen werte vernichten wird. sie sollten in ihren ländern ihre probleme lösen. sie hätten kein recht, sogar die existenz der einheimischen zu bedrohen. // keiner der oberen hätte den kleinen mann gefragt, ob er es wünsche, die vielen ins (ex-ddr)-land hineinzulassen, das eh schon unter den reparationen, schlechteren lebensbedingungen leiden musste u.s.w. us.f.
die älteren sprachen davon, dass sie sich erinnerten, wie ihre mütter und väter sie immer warnten, wenn zigeunergruppen an ihren wohnsiedlungen vorbeizogen. sie hätten als kinder oft die flucht ergriffen, wie es ihre elten, großeltern von ihnen forderten. andre fanden verständnis für das zulassen des genzenlosen und das nicht wiederherstellen von mauern. keine befriedung und kein poliker noch so großen ranges hätte es in umbruchzeiten jäh geschafft, völkerwanderungen mit zäunen und grenzen aufzuhalten.
grüße rivus
Zuletzt geändert von rivus am Mi 04 Nov, 2015 12:47, insgesamt 7-mal geändert.
-
rivus
- Moderator
-
- Beiträge: 3058
- { IMAGES }: 0
- Registriert: Sa 27 Sep, 2008 10:19
- Wohnort: Am Rand der Welt
- Eigene Werke
von vakuum » Mi 04 Nov, 2015 17:08
ebenfalls hallo zusammen! tja, die mühlen der geschichte mahlen langsam. ich weiß nicht, ob es je ein land im arabischen raum, auf dem afrikanischen kontinent oder auch in süd-ost asien oder überhaupt auf der welt gegeben hat, das nicht irgendwann von den vermeintlich "zivilisierteren herrenrassen" europas überrannt, kolonialisiert oder auf sonstige weise ausgebeutet wurde. die liste, wie europäer, dann nordamerikaner sich über alle grenzen hinweg stets versuchen, den eigenen wohlstand auf schlimmste kosten anderer länder zu sichern, ist ohnegleichen und ohne ende. was erwarten wir?! dass das ewig so weitergeht? dass öl, gas, gold, diamanten, seltene erden, ja sogar wasser uns immer und ewig zu schleuderpreisen hingehalten werden? wer sich schon einmal z.b. mit der geschichte des nahen ostens, speziell der gründung des staates isreal, auseinandergesetzt hat, der weiß, dass westeuropa stets und zu allen zeiten überall die finger im fettnäpfchen hatte. ich denke schon, dass die aktuellen völkerwanderungen die quittung dafür sind. wir beuten aus - und glauben allen ernstes, dass im zeitalter digitaler medien die kunde von unserem wohlstand nicht auch zu den ausgebeuteten dringt? schwer vorstellbar...und keiner, weder die besser- noch die schlechterverdienenden in unseren ländern in westeuropa, können behaupten, sie trügen keine mitschuld. unser konsumverhalten unterstützt seit jahrhunderten ausbeutung in menschenverachtender manier weltweit. nur weil wir selber kein messer, keine machete in der hand halten, bedeutet dies nicht, dass wir unsere hände in unschuld waschen können. den kopf in den sand zu stecken reicht nicht aus. unser eigener wohlstand hat uns eingelullt - und es wäre geradezu dumm, wenn wir annähmen, dass wir diesen aus eigener kraft und nur durch eigene leistung zustande gebracht hätten. die menge an wohlstand, an ressourcen auf der welt ist begrenzt - wenn die eine seite sehr viel mehr hat, erhält automatisch die andere seite sehr viel weniger, einfache rechnung. so wird unser ganzes lamento, unsere ängste (die wir sicherlich alle irgendwo haben), das gesülze der politiker und die supergescheiten reden der westeuropäischen Intellektuellenschicht in mitternächtlichen talkrunden nichts ändern - diese menschen kommen, sei es aus gründer des verfolgtseins oder aus der hoffnung auf wirtschaftlich bessere perspektiven, und natürlich wird es europa nachhaltig verändern. was wir daraus machen, das liegt wirklich in unserer verantwortung. gruß, vakuum
"Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe." Lao-tse
-
vakuum
- Mitglied
-
- Beiträge: 70
- Registriert: Do 06 Aug, 2015 18:31
- Eigene Werke
von rivus » Mi 04 Nov, 2015 17:49
hallo vakuum, du sprichst mir aus der seele und hast das gut zusammengefasst, was wir hier lebenden oft erfolgreich verdrängen oder vergessen haben. vielen dank für deine intensiven, nachdenklich stimmenden zeilen. // gottseidank gibt es begegnungen auch hierzulande, auch unter kindern, jugendlichen, jungen eltern von flüchtigen und einheimischen in begegnungsstätten , die hoffnung auf eine gemeinsam gestaltbare zukunft machen. immer wieder vergessen die meisten, dass die geschichte der menschen immer auch eine geschichte der völkerwanderungen war und viele würden staunen, wenn sie ihre stammbäume weit genug zurück verfolgen könnten, woher ihre vorahnen stammen.
lg rivus
Zuletzt geändert von rivus am Mi 04 Nov, 2015 19:56, insgesamt 4-mal geändert.
-
rivus
- Moderator
-
- Beiträge: 3058
- { IMAGES }: 0
- Registriert: Sa 27 Sep, 2008 10:19
- Wohnort: Am Rand der Welt
- Eigene Werke
von vakuum » Mi 04 Nov, 2015 20:21
hallo rivus, ja, die hoffnung darf man definitiv nicht aufgeben. aktuell empfehle ich sehr das buch "Kann mir bitte jemand das Wasser reichen?" von Ari Turunen. Schon der Titel ist so herrlich zweideutig...es geht darum, dass sooooo viele desaster, die menschen anrichteten, durch arroganz und falsche sichtweise auf die eigene, vermeintlich "höhere Zivilisiertheit" zustande kamen. im grunde genommen ist die gesamte geschichte der menschheit wie "Und täglich grüßt das Murmeltier"... erst das Gleiche und dann wieder das Selbe, epoche für epoche, ära für ära, zeitalter für zeitalter. es grüßt aus dem ewig gleichen hamsterrad vakuum
"Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe." Lao-tse
-
vakuum
- Mitglied
-
- Beiträge: 70
- Registriert: Do 06 Aug, 2015 18:31
- Eigene Werke
von rivus » Do 05 Nov, 2015 13:30
hallo vakuum, vielen dank für deine buchempfehlung. höhere zivilisiertheit ist im zusammenhang mit dem kontroversen beim aufeinandertreffen verschiedenster kulturen ein interessanter begriff. // (was müssen wir leser uns darunter vorstellen? an welcher stelle rangiert der in deutschland lebende otto normalo beim betrachten und bewerten seiner zivilisiertheit, wenn wir unterstellen, dass es ein ranking für verschiedene stufen der zivilisiertheit geben könnte?) // hier noch zwei spannende beiträge zur flüchtlingsproblematik der 30jährige krieg des islam und die flüchtlingswanderungwie falsche bilder von flüchtlingen entstehenes grüßt der ewig grübelnde rivus
Zuletzt geändert von rivus am Do 05 Nov, 2015 14:35, insgesamt 3-mal geändert.
-
rivus
- Moderator
-
- Beiträge: 3058
- { IMAGES }: 0
- Registriert: Sa 27 Sep, 2008 10:19
- Wohnort: Am Rand der Welt
- Eigene Werke
von vakuum » Do 05 Nov, 2015 18:46
hallo rivus, verstehe mich nicht falsch - ich unterstelle nicht, dass westeuropäer ein höheres maß an zivilisation erreicht hätten als andere nationen der erde - das ist ja nicht meine einstellung, sondern wird in dem buch von Ari Turunen recht nett an vielen beispielen veranschaulicht...da habe ich mit "zivilisiertheit" sicherlich einen blöden ausdruck verwendet. aber ich wollte nicht schon wieder diesen furchtbaren begriff der "herrenrasse" heranziehen, denn letztendlich geht es genau darum: dass europäer sich über jahrhunderte hinweg gegenüber anderen, vermeintlich primitiveren kulturen und nationen überlegen fühlten. diese einstellung kam von den oberen ständen, den kirchen, aber auch von in ihrer zeit jeweil durchaus respektierten wissenschaftlern oder philosophen. und wozu hat diese vermeintliche überlegenheit geführt? wie zivilisiert ist der, der sich andere zu diensten macht? auch china unterlag sicherlich dem gefühl einer immensen überlegenheit dem rest der welt gegenüber in vielerlei hinsicht...wie kommt es dazu, dass menschen sich so gerne als zivilisierter, gebildeter, entwickelter, als überlegen fühlen? obwohl sie das gegenüber noch gar nicht richtig kennen? ist es schlicht und ergreifend immer arroganz, hochmut? als fatale folge zieht diese einstellung das vermeintliche recht nach sich, die andere nation, kultur...zu überwältigen, zu unterjochen - und dann an der eigenen überragenheit teilhaben zu lassen. so beginnen kriege. nicht immer aus angst - ich möchte beide beweggründe nicht vermischen, sie sind zumindest für mich nicht identisch. wenn ich angst vor dem anderen habe, bin ich nicht automatisch überheblich...und überheblichkeit ist meines erachtens eher nicht durch angst begründet. gruß, vakuum
"Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe." Lao-tse
-
vakuum
- Mitglied
-
- Beiträge: 70
- Registriert: Do 06 Aug, 2015 18:31
- Eigene Werke
von rivus » Fr 06 Nov, 2015 13:09
hallo vakuum, etwas fragiles als antwort: ich hatte auch sofort beim lesen des begriffs zivilisiertheit eine faden beigeschmack, als ob der begriff mit dem herrenrassenspuk korreliert. das komorbide in diesem begriff platziert aber etwas, was wir menschen in der anwendung des modells der maslowschen bedürfnispyramide auch immer wieder tun. mit einem begriff zu werten, um das verhalten und die elementaren und sogenannten höheren (kultur)- fähigkeiten von gruppen vergleichen und in einem kordinatensystem des verstehens einordnen zu können. wie schnell dann ein bezug zu einer bewertung hergestellt ist, die menschen zu stigmatisierungen, bücherverbrennungen, enthauptungen, massenmorden und eben kriegen verführen können, ist erschreckend. genauso wie das versagen der deutschen philosophie im nationalsozialismus ganz besonders am beispiel von martin heidegger. er formulierte das geistige rüstzeug für einen größenwahn, der ein großteil eines ganzes volkes verfiel. er erhoffte vom nationalsozialismus die errettung des abendlandes. //
die folgen eines fatalen überlegenheitsdenkens sind uns allbekannt. sind wir schlauer geworden? ich bezweifle es!! /
[ach, ich erlebe es immer wieder in meiner arbeit, wie schwer es ist, anderen menschen, mit gehandicapten auffassungsgaben und ganz eigenen wahrnehmungen von der realität um sie her, auf augenhöhe zu begegnen. zu oft prallen auch hier welten aufeinander, die immer wieder interessenkonflikte in einem abhängigkeitverhältnis lösen müssen, die unwillkürlich auf beiden seiten selbstbehauptungsmechanismen in gang setzen, die einem machtspiel gleichen, indem der verlierer, sich oft unfair behandelt und in eine ecke geschoben fühlt, die den jeweilig anderen ausgrenzt. dieses erleben können wir trotz aller entwickelter professionalität, gemeinsamer erfahrung und gegenseitiger sensibilisierung oft nicht vermeiden.] //
die arroganz, die aus vielfältigsten quellen gespeist wird, maßt sich oft eine selbstbehauptung gegenüber anders denkenden, anders gläubigen, anders lebenden an, dass sie vielleicht das übel ist, die uns menschen am ende aller begegnung und auseinandersetzung zu einer spezies macht, die sich selbst auslöscht. //
können nur ausgewählte, nur außergewöhnliche menschen, menschengruppen arroganz ablegen oder ist sie vielmehr wesensimmanent in jedem von uns? //
lg rivus
-
rivus
- Moderator
-
- Beiträge: 3058
- { IMAGES }: 0
- Registriert: Sa 27 Sep, 2008 10:19
- Wohnort: Am Rand der Welt
- Eigene Werke
von vakuum » Mo 09 Nov, 2015 14:53
hallo rivus, wer hätte gedacht, dass solche beiträge in deutschland überhaupt noch geschrieben, geschweige denn veröffentlicht werden?! Habe gerade deine empfehlung "der 30jährige krieg des islam" gelesen und bin vom grübeln ins (sarkastische) lachen verfallen und wieder retour... ich denke, da hat jemand zum einen den mut, die dinge beim namen zu nennen, selbst wenn sie nicht populistisch sind, und zum anderen hat jemand eine intellektuelle meinung!betonung auf "intellektuell" und auch "meinung". der autor hat gut recherchiert, ist tief im thema verwurzelt und beherrscht (oh danke, welch seltene freude) die deutsche sprache bis in die feinsten nuancen!!! und zum anderen hat er eine MEINUNG: da wird nicht nachgebrüllt oder fraglos übernommen, sondern als quintessenz der zuvor gemachten ausführungen ein résumé gezogen. das ganz unten nach dem beitrag erwähnte buch von rampert ist schon bestellt... was mich gleich am anfang sehr traf ist der "niedergang des bürgerlichen humanismus in deutschland"...denn das ist die eigentliche crux an allem: wir haben diejenigen werte, auf denen nun einmal unsere westeuropäischen gesellschaften über jahrhunderte fußten, in wenigen generationen ad acta gelegt. wofür? für einen vollen kühlschrank, einen großen flachbildschirm und billige klamotten, die in weit entfernten ländern unter bedingungen wir zur schlimmsten zeit der sklaverei hergestellt werden! ja, pfui kuckuck, wo haben wir denn unseren verstand gelassen? oder war der immer nur bei einer ganz kleinen minderheit wach und skeptisch geblieben gegenüber den "errungenschaften" des kapitalismus? rivus, nimm dir eine laterne, geh am hellichten tag in die fußgängerzone von cottbus (so es dort eine gibt) und mach' dich auf die Suche nach "menschen"! ich werde mich in münchen am stachus umschauen... hast dir mit dieser empfehlung den goldenen lorbeerkranz der kapitalismuskritiker redlich verdient, lg vakuum
Zuletzt geändert von vakuum am Mo 09 Nov, 2015 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
"Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe." Lao-tse
-
vakuum
- Mitglied
-
- Beiträge: 70
- Registriert: Do 06 Aug, 2015 18:31
- Eigene Werke
von rivus » Sa 14 Nov, 2015 23:24
...es ist grauenhaft und unendlich traurig, dass der Terror wieder beginnt...
...it is horrible and very sad that the terror begins again...
...il est horrible et très triste que la terreur recommence...
Zuletzt geändert von rivus am Sa 14 Nov, 2015 23:27, insgesamt 3-mal geändert.
-
rivus
- Moderator
-
- Beiträge: 3058
- { IMAGES }: 0
- Registriert: Sa 27 Sep, 2008 10:19
- Wohnort: Am Rand der Welt
- Eigene Werke
von vakuum » So 15 Nov, 2015 20:12
...wieder angekommen im Mittelalter...haben wir als gesamte Spezies unseren Horizont überschritten und sind auf Talfahrt?! Der Zorn und das Entsetzen finden keine Worte mehr. Ich denke wirklich, allmählich geht es ums Ganze: Menschliche, humane Gesellschaften oder Terror der schlimmsten Art. Wir sollten mit starker Stimme eine wohl überlegte Antwort finden. Stellt sich nur die Frage, ob das Gegenüber überhaupt noch hören kann. Ich ertappe mich bei der Vorstellung, dass der IS über Demonstrationen, auf denen Schilder und Fähnchen hochgehalten werden aus Solidarität, sich krumm und bucklig lacht. Weh uns...über solch brutale Aktionen sind wir in Europa eigentlich hinaus, denke ich zumindest...wie und was sollen wir erwidern?! Ratlos, schwermütig, voller Groll, vakuum
"Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe." Lao-tse
-
vakuum
- Mitglied
-
- Beiträge: 70
- Registriert: Do 06 Aug, 2015 18:31
- Eigene Werke
Zurück zu Philosophie und Zeitgeschehen
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 18 Gäste
|
|