Für alle Gedichte, die zwischenmenschliche Beziehungen behandeln - mit Ausnahme der Liebeslyrik

Gemüt

Beitragvon rivus » Mo 17 Jun, 2024 21:29


Gemüt

Das Brandmal, das viele Namen hat,
vergisst nicht die Stunde, die Minute, die Sekunde,
der verschiedenen Tode wegen,
dehnt sich die Zeit:
Noch gibst du mir Wolkenzeit,
den Mond nicht von gestern,
ein weiteres Leben lernen.

„Doch bin ich einst Sand
und du fragst
wie ich hier her komme,
so antworte ich:
Mit dem Wind
fallen wieder Schatten
auf mich,
unter deinem Fuß.
auf Schritt und
tritt ruhig.
Sicher.
Es ist nichts."*von Maguerite

Doch dieses Mal hab ich,
einen Poetometer als Seismographen,
eine Lichtlaterne für die Seele
und einen Lebensfaden mit künftiger Welt;
ein Lichtjahr in Reichweite,
zwei Himmel ohne Risse,
drei Wahrheiten schwarz auf weiß,
damit wir eine Wahl haben.

a.s./17.6.24
Zuletzt geändert von rivus am Mo 17 Jun, 2024 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
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