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türme & märkte

Beitragvon OlafmitdemTraktor » So 06 Sep, 2009 21:45


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Der Schlüssel zum Glück ist auf jeden Fall ersteinmal ein Schlüssel. (Gregor Libkowsky)
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Re: türme & märkte

Beitragvon rivus » Di 20 Okt, 2009 23:42


hallo olaf,

ich versuch mich deinem text zu nähern:

das „lächeln“ eines ld hallt, hallt fort u. nach u. hängt doch „vergeblich“ zwischen den türmen (des lebens), genauso „vergeblich“ kratzen die mitmenschen die sehnsucht, das liebste u. das fernweh des ld vom himmel u. doch trägt ein li mit zittrigen händen, im bewusstein der gefahr u. der gefährdung, ja des verrats, das ld zu markte, verkauft es, mit samt den gefühlen, dem geschenkten vertrauen, der gezeigten zuwendung, stellt es und das intime in die öffentlichtkeit. so aber verliert es nicht nur das ld, sondern auch das eigene behaustsein u. erstarrt emotional wie die anonyme, gefühlslose stadt. es kann nur noch fliehen u. fliegt bis zum fluss, wo die federn die schwere seelische last, den gewissensballast, abwerfen. aber die türme, märkte u. das entseelte li verbleiben im verlorenen.

das li scheint im kampf mit seinen idealen (der blick von den türmen ermöglichte die nähe zu den träumen, liebes- / u. lebenssehnsüchten ) und der realität (marktzwänge mit preisgabe von empathie u. mitmenschlichkeit u. gratwanderungen des gewissens) mittelst visualisierter befreiung, sich der realität von türmen u. märkten stellen zu können, obwohl es das wichtigste, nämlich seine emotionalen schwingen verloren hat.

sehr gern gelesen

lg, rivus
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