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Das Leben gab uns eine Zitrone

Beitragvon labahannes » Di 27 Okt, 2009 22:42


Streu Salz auf deine Wunden
und leck deinen letzten Tequila
aus Mondlicht besteht unser Weg
die Sonne ist das Ziel
eine lange Reise

Zieh den Sombrero an
und halte deine Siesta
im Schatten eines Baumes
bis dir die nächste Zitrone in den Schoß fällt
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Re: Das Leben gab uns eine Zitrone

Beitragvon Ruelfig » Mi 28 Okt, 2009 19:59


Hallo labahannes,
das gefällt mir. Warum, keine Ahnung. Es hat was leichtes, südliches und morbides. Ich muss da an den Totenschädelkult der Mexikaner denken und ob die in den Schoß fallende Zitrone nicht ein Gerippe ist. Vielleicht lese ich das im Bereich zwischen Niedergang und Aufbegehren, ja, da finde ich es angesiedelt. Der Titel ist grenzdoof, den würde ich dir einzukürzen raten (also so auspressen). Mehr sauer.
LG,
R
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Re: Das Leben gab uns eine Zitrone

Beitragvon labahannes » Mi 28 Okt, 2009 20:01


Hallo Ruelfig,

danke erst mal fürs durchlesen und kommentieren.
Wie man das Gedicht deutet ist jedem selber überlassen( ich hatte an was aneres gedacht :D )
Ich habe den Titel gewählt weil es ja diese spruch gibt: "Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila" deshalb muss ich mir mal überlegen ob und wie er zu kürzen wäre.

keine Vertipper diesmal
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Re: Das Leben gab uns eine Zitrone

Beitragvon Ruelfig » Mi 28 Okt, 2009 23:06


Hallo Johannes,
keine Vertipper im Text, da du auf Interpunktion verzichtest. Das ist ein schlauer Zug. Nun habe ich dir ja mein Gefallen am Gedicht, so wie ich es verstehe, mitgeteilt. Nur der Titel wird nicht besser durch deine Erklärung, sondern schlechter. Scheiß auf so Nettigkeiten, das Leben kann mir (dem Leser) gerne am Allerwertesten vorbeischwurbeln. Da wünsche ich mir etwas undifferenzierteres als Titel, das nicht gleich einzuschwingen trachtet.
Limonengrüße,
R
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