Lyrik rund um das Thema Liebe

Legende der Geschüpfe der Nacht

Beitragvon maxx » Fr 20 Nov, 2009 20:01


Aus meiner Neigung zum Geschichten erzählen entstanden. Meiner Meinung nach eins meiner besseren. Ich hoffe ihr teilt mein Meinung, wenn nicht ist es auch gut ;) Kritik und Verbesserungsvorschläge sehr erwünscht.

Legende der Geschöpfe der Nacht

Das Mädchen es trägt ein Geheimnis
dass keiner zu ergründen vermag.
Ihre Stummen Blicke sie schreien
Verzweiflung in finstere Nacht.

Einer jeden Liebe folgt unweigerlich Tod
so lebt sie allein an finsterem Ort.
Aus der Tiefe der Erde dringt Totengesang
mit schwerem Seufzer und sinkendem Mut
sinkt sie danieder und betet zu Gott.

Jene im Himmel, so fern und kalt
verdammen sie bis in alle Ewigkeit.
Kein Erbarmen, kein Hoffen, kein helles Licht
die ewige Dunkelheit durchbricht.

Es wagt sich ein Jüngling in Untiefen rein
sieht das Mädchen da liegen in fahlem Schein.
Er beugt sich und flüstert:
"Mein Herz das ist dein".
Sie öffnet die Augen und spricht:
"In Ewigkeit mein".

Sie packt ihn an und zieht ihn hinab
das Bett der Liebe wird zum Grab.
In heftigem Verlangen vergeht ihm das Sein
sie hält ihn schwindend in ihrem Arm.

Des Jünglings Brust ist zersprungen
das Spiel, es sollt Spiel doch nur sein.
In Lieb sie sein Blut nur genommen
ritzt Schwüre der ewigen Treu sie ihm ein.

So ist es immer, so muss es sein.
Sie bleibt für alle Zeit allein.
Verborgen in Tiefen, wo keiner sie sieht
trauert sie bitter um vergangene Lieb.
Gegen den Körper gings zur Schlacht,
Doch der gewann; geht aufrecht fort.

Dann war sein Herz als Gegner dran;
Friede, Unschuld waren hin.

Er rang darauf mit seinem Geist;
Ließ sein stolzes Herz verwaist.

Wo nun sein Krieg mit Gott beginnt,
Schlägt´s Mitternacht, und Gott gewinnt.
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