auf fühlung
wir redeten und redeten, bis unsre kehlen trocken
und die nacht weinselig aus gläsern verdunstet war.
den letzten rest tranken wir aus der flasche,
hockten vor der bar auf dem gehsteig,
catwalk für unsre geschichten.
nebelfassaden stellten die leinwand
für bewegende bilder, streifen, die berührten,
da, wo die haut wund war
und durchscheinend dünn.
wir balancierten auf randsteinen zwischen
verdrängtem und ersehntem
und ließen uns dunkle lücken
im schweigen.
näher warst du mir nie.