Lyrik rund um das Thema Liebe

Fremde

Beitragvon vorspieler » So 18 Mär, 2012 14:34


Es ist so schön mein Herr,
wie schlecht es mir gen Magen wird.
Ein Heil auf das, was wir uns sehen,
ist im Schatten, mir ein Trauerspiel.

Für mich bist du die einzig Ware,
tauschend du für mich von niedrig löse.
Du die Führerin meiner Wertung,
sei froh im Teile dieser Liste.

Wir sind so schön, das Bildnis sauber.
Ich mag dich sehr, du gibst mir wieder.

Hörst du mich nicht nach dir rufen,
auch als Stummer bin ich hörig.
Ich brauch dich hier, ich brauch mich jetzt,
bückend biete ich dir meinen Leib.

Lass mir die Zeit doch rennen,
mir scheint doch kein Herr zur genüge.
Aber wenn ich es doch sehe,
bin ich frei und dir erhaben.

Ich, der dich verdient und dein Leib mir gehörig scheint,
werde dich unterwerfen.
Bald schon.

Ist es nicht schön, wie sehr wir lieben.
Zuletzt geändert von vorspieler am Di 10 Apr, 2012 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fremde

Beitragvon Perry » Di 10 Apr, 2012 21:37


Hallo Vorspieler,

die etwas seltsame Verwortung soll vermutlich ein Stilmittel sein, auch wenn es sich stellenweise wie fehlerhafte Grammatik liest

"Ein Heil auf das was wir uns sehen". -> Ein Heil auf das(,) was wir (in) uns sehen?

Verwirrung stiftet die Verwendung der wechselnden Ansprachen:
"Fremde, Herr, Du, Führerin,"
letztlich ist es wohl doch "eine Fremde."

LG
Perry
Zuletzt geändert von Perry am Di 10 Apr, 2012 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fremde

Beitragvon vorspieler » Di 10 Apr, 2012 22:07


Abend Perry,

wie recht du hattest mit dem fehlenden Komma, geändert ;-).
Um fehlerhafte Grammatik hält es sich meines Erachtens nicht, abgewandelt, gewollt.
In der dir/euch vorliegenden Hinschrift handelt es sich um einen wechselnden "Dialog" Sie/Er im Einzeilerwechsel, seine Hingabe ihre Abwehr, ob dies allerdings katalogisiert/ stilisiert ist kann ich so nicht bestätigen, wollte ein wenig "herumspielen".


Danke das du dir Zeit genommen hast.

....vs
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