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Pessimistische Lyrik
von unbeschreiblich24 » Di 03 Feb, 2009 20:06
Der Schmerz ist weg, die Tränen sind verschwunden. Da wo mal Herz war, ist ein Leck, Und tief in mir spür` ich die Wunden
Jetzt bist du fort und ich bin ganz allein Du sagtest nicht ein Wort Nichtmal: „Good Bye“
Du hast ganz plötzlich diese Welt verlassen. Du bist im Himmel und jetzt wirklich frei Du kannst beruhigt sein, ich werde dich nicht hassen Ich kenne das Gefühl nicht, denn ich bin erst drei
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von Ruelfig » Di 03 Feb, 2009 20:24
Hallo 24, wenn dein Protagonist von gerade mal 3 Jahren keinen Hass kennt, woher kommt dann ein Gefühl wie Schmerz? Und Liebesverlust kann ihm auch nix, eigentlich kann er/sie auch nicht weinen, nein, das klappt so nicht. Ein Niemand (ich bin erst drei) kann nicht bewusst ein Jemand: "Du sagtest nicht ein Wort Nichtmal: „Good Bye“" verantwortlich machen. Nein, so klappt das nicht mit dem Thema "unbewusster Abschiedsschmerz", finde ich.
Endlich Nichtdichter
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von unbeschreiblich24 » Di 03 Feb, 2009 20:46
Ich find doch, dass man es machen kann. Hier geht es gar nich um die Beschuldigung, sondern um die innere Trauer. Traurigkeit ist ein angeborenes Gefühl. Der Hass ist aber etwas angelerntes. LG
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von Pegamund » Di 03 Feb, 2009 21:16
Ich find doch, dass man es machen kann.
aber ja, klar doch, kann man machen, man kann alles machen ... ... und übrigens: das ist sowas von au(a)thentisch, weiß nicht, wie soll ich sagen, also, der text geht mir durch mark und bein, trifft mich ins herz, ins hirn hinein, da krümmt sich was bei mir tieftieftief innen (ob das meine seele ist? oder mein inneres kind? oder meine mutterarchetype?). ich bin berührt, betroffen, beunruhigt vom starken appellcharakter des gedichtes, ich fühle einen heftigen rezeptionsschmerz bzw. eine art von resonanztraurigkeit, die mich total nachdenklich macht, und ich vermute jetzt mal, damit hat der text mich per kreuzreim genau da hin gebracht, wo der autor mich von anfang an hin haben wollte, und insofern kann man das nicht nur machen, sondern sollte es sogar (machen). mehr davon! Pegagrüße (muss mir erst mal ne hydromorphon retard reintun jez!) (die intensivste stelle - für mich - ist übrigens: Jetzt bist du fort / und ich bin ganz alleinund die unbeschreiblichste ist: Du sagtest nicht ein Wort / Nichtmal: „Good Bye“also die ganze mittlere strophe: sowas von dicht ...)
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von unbeschreiblich24 » Di 03 Feb, 2009 21:28
Wenn es Sarkasmus war finde ich es sehr schön formuliert :D "ich find dein Gedicht scheiße!!! Soooo" Wenn es kein Sarkasmus war fasse ich es mal als Kompliment auf! :] Wobei mich trotzdem interessieren würde(falls es wirklich Sarkasmus war) worauf der gezielt war, da es nicht wirklich herausgelesen werden kann LG
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von Pegamund » Di 03 Feb, 2009 21:39
pegamund hat eine sehr verletzende art zu kommentieren.
ich schrieb auf, was der text in mir auslöste, mehr nicht ... und zur frage ' War es Sarkasmus oder nicht?' s.o. -> also, ich schrieb auf, was das gedicht in mir löste ...
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von Le_Freddy » Di 03 Feb, 2009 21:44
unbeschreiblich, falls es wirklich Sarkasmus war
Nein, auf keinen Fall, wie kommst du nur darauf... (ich schlage eine [zyn][/zyn]-Funktion vor.) Und doch, man kann eigentlich sehr gut herauslesen, wogegen dieser Sarkasmus gerichtetet ist: Gegen nicht vorhandene Atmosphäre auf Grund schwacher formulierungen wie: Jetzt bist du fort / und ich bin ganz allein
das ist Prosa... mfg le F
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von unbeschreiblich24 » Mi 04 Feb, 2009 00:56
[quote="evilsuperbitch":20tydlss] doch, ob ja oder nein, ob es passt oder nicht, egal. etwas anderes ist mir viel wichtiger: interessiert mich die lyrische auseinandersetzung mit der trauer eines kleinkindes (im geiste) aus der ego-perspektive?
nein.
esb.[/quote]
Also verzeiht mir werte Dame, dass Ihren Geschmack nicht getroffen habe. Pffff. Jetzt mal ganz ehrlich erstmal hat dich keiner gezwungen es zu lesen oder? Zweitens wenn es dich nicht interessiert, wieso musst du hier dein Senf dazu geben? Das ist keine Kritik, die du leistest sondern einfach nur Schwachsinn! Tut mir echt Leid, aber mit dieser Gegenkritik musst du leben! Wenn man ein Gedicht ließt und es einem vom Thema her nicht interessiert, gibt man keine Kritik ab.
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von unbeschreiblich24 » Mi 04 Feb, 2009 19:10
Sooo dann antworte ich mal gerne: " ja, wenn wir die welt wie ein kleinkind erfahren würden, dann wäre da noch kein hass... nun, wir tun es nicht. soweit ich weiß. die welt in ihrer vielschichtigkeit beschränkt sich nicht auf trauer und hass als folge von verlusten." Die Kunst des Schreibens besteht nicht in der Technik sondern in der Fähigkeit sein ich zu verlassen und ein Anderes anzunehmen. Soll so viel heißen wie: Wenn du nur stur aus deiner Perspektive schaust, wirst du nie etwas vernünftiges hinbekommen!!!
"Zitat: Jetzt mal ganz ehrlich erstmal hat dich keiner gezwungen es zu lesen oder?
was, wenn doch?"
Dann tust du mir echt leid!!
"eben gerade drum. weil es mich nicht interessiert, schreibe ich, dass es mich nicht interessiert." "Zitat: Wenn man ein Gedicht ließt und es einem vom Thema her nicht interessiert, gibt man keine Kritik ab.
verstehe nicht. wieso? "
Sorry total miese Logik! Du gehst ja auch nicht in ein chinesisches Restaurant um zu sagen, dass es dir nicht schmeckt!. Denn wenn es dir nicht schmeckt, heißt es nicht automatisch, dass es scheiße schmeckt.
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von unbeschreiblich24 » Mi 04 Feb, 2009 20:19
Und was soll uns diese Aussage jetzt sagen??? Willst du behaupten, dass Chinesen nicht kochen können? ?(
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von unbeschreiblich24 » Mi 04 Feb, 2009 20:39
außerdem schließt du ja sicher aus den reaktionen auf deine texte, dass du deine sandkuchen in einem 2 sterne lokal anbietest
Naja Ansichtssache. Kann man auch andersrum sehen
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von exmaex » Fr 10 Jul, 2009 16:22
offtopic: hallo blutengel, Und was soll das dem Auto des Gedichts bringen? Davon werden die Gedichte nicht besser und helfen tust du ihm damit auch nicht.
jedenfalls das hier nicht, nein. aber die nachfolgenden vllt. ja. hier gehts ums kritisieren. was nützt es aber u24, wenn ihm gar keiner gesagt hätte, dass sein text langweilig ist (bzw. dass die mehrheit der kommentatoren diesen konsens hegt)? nat. ist eine einzelne meinung subjektiv, aber wenn mehrere die selbe ansicht teilen, ist das schon aussagekräftiger, was hier meines erachtens der fall war. aber Vorschläge, wie er es besser machen könnte , wurden nicht geäußert.
warum auch? der autor scheint keinen bedarf danach gehabt zu haben, da er keinen einzigen der kritikpunkte akzeptiert hat (was im übrigen sein gutes recht, hier aber vllt. nicht sinnvoll war). davon abgesehen kann ich dir, blutengel, aber zustimmen, dass hier einzwei leute noch unnötig auf züge aufgesprungen sind, die längst abgefahren waren. edit: ruelfig hat es auf den punkt gebracht: Ich denke, wir haben das Grundthema des alten (unnenbaren) Forums hierhin migriert, die bedingungslose Streitkultur. Die funktioniert aber erst ab einer kritischen Masse, vorher führt sie zu Verweichlichung (keine oder zu "nette" Kritiken) oder zu Verhärtung (ich mach da weiter, wo ich vorher stand). Beides schreckt neue user ab und frustriert die gewachsenen (die sich, das sollten wir schon zugeben, auch ein wenig sehen als alte Hasen und Häsinnen). Das erinnert an dörfliche Strukturen: wir kennen und kloppen uns schon lange, doch wer es wagt, hinzuzuziehen, kriegt von allen auf die Maske.
irgendwie
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