Literaturforum

[Friederich]

Straßentreibsand Himmel. An zwei Ecken Zerrissene
.........mit dem Tagertrag von Im Vorbeigehen geben
in bar auf kargen Händen -
......................................Motoren darüber Blütenduft.

Gelegentlich Verschnauf. Unbemerkt hat Nacht
die Stille eingeschleppt und
..................irgendwo dort, hinter Treibsand und dem
Leistungsgedanken, wo früher Schallplatten waren &

etwas Rebellion, glaubt man manchmal. Einfach zer-
rissen, manchmal Neuanfa-
ng. Am Abend aber eher ..................................Burn-
............... out nie wieder wie heute nur noch morgen.

[Stullen Andi]

ähm Friedrich, aber entschuldige, soll das eine Pastiche auf esb und santa sein? Denn wenn ich Dein Pseudonym ausblende, sehe ich eindeutig den Duktus von esb, montiert mit einer Prise santa_fu.

sowas hier ist typisch esb

Gelegentlich Verschnauf.

[Friederich]

Hi Stulle,

nein, ich gebe auch zu, in letzter Zeit kaum Gedichte von esb und sante gelesen zu haben. Es ist eher das Produkt eines Kristallisationsprozesses einiger Gedankenfragmente, die eine Verarbeitung in einem Gedicht, das das Zerissensein optisch signalisiert, forderten.

Gruß, F.

[Friederich]

Hallo esb,

ich danke dir für die konstruktive kritik, empfinde es aber aber bodenlose frechheit, mir den vorwurf des kopierens zu machen. niemand hat stilelemente für sich gepachtet. tut mir leid, dass ich aus diesem grund nicht weiter auf die kritik eingehen kann.

f.

[Perry]

Hallo Friederich,
durchaus ansprechende Bilder, die für mich Betteln in der Fußgängerzone und Workaholikverhalten reflektieren. Im Vorbeigehen ist mir aufgefallen, dass "Treibsand und zerrissen" zwei mal vorkommt (Absicht?).
Als passionierter "Schallplattler" fand ich ihr Auftauchen natürlich gut, nur leider ohne weiteren Anknüpfungspunkt.
Was die Darstellung anbelangt, mag sie inhaltlich eine gewisse Berechtigung haben und ein Patent hat da niemand drauf. ;)
LG
Perry

[Friederich]

Hi Perry,

danke für dein Lesen und richtiges Spüren der Bilder. Das doppelte Vorkommen ist durchaus gewollt.

Gruß und eine schöne Woche, Friederich