ich hab ja mit Zuglyrik angefangen (das ist ähnlich) aber da war ich wenigstens (erstaunlich) konsequent in der metrik und dem reim.
so, nu zur kritik. wir alle haben ja schon auf den ersten text gewartet.
dass du nicht magst wenn man eigenhändig umbaut sagtest du bereits, daher besteht meine kritik nur aus motz und eben auch lob.
Es war einmal ein Adler,
der trank so gerne Radler.
dreihebig jambisch beides... (ja drehrassel, danke für den hinweis ;) ...) weibliche versendung.
als bild:
xXxXxXx
xXxXxXx
[size=85:3f82ae5u]x ->unbetonte Silbe
X -> betonte Silbe[/size]
trotz meines anfägl. irrtums bezgl. silbenzahl, gefiel/gefällt mir das so recht gut.
dazu gleich im paarreim geschrieben, etwas flapsig formuliert (wozu das "so" nicht nicht nicht passt!). mein erster gedanke war büttenrede, und daran leht es wohl auch an. eine büttenrede macht eben aus, dass die pointen vorhesehbar und flach sind, die sprache "volksnah"/prosanah gehalten wird.
als büttenrede oder eben eine anlehnung daran liest sich das vllt. viel besser, du ironisierst damit den sozialkritischen eindruck, den der text hinterlässt - dem leser aufzwingt.
die schwache pointe die rülpheus kritisiert ist also ganz cool. und man kann auch mal eben 3 minuten spaß mit dem text haben. als irgendwie ja doch "ganz lustige einlage". zu viel mehr kann der text es meiner meinung nach aber auch nicht bringen.
das soll mal so stehen bleiben, der text ist halt schon irgendwie lustig, ich jedenfalls musste etwas schmunzeln - jedenfalls zu beginn.
denn später und das ist eben häufig bei bus- oder zuglyrik setzten die fehler ein.
das metrum hinkt. ja das "und" der 5. zeile ist volkommen überflüssig. ebenso wie die zwei folgenden verse, die nur der verzögerung dienen.
'ne andere version um die unterschiedliche wirkung aufzuzeigen wage ich ja garnicht hier zu veröffentlichen
[d:3f82ae5u]und[/d:3f82ae5u] verbleibe
amicalement
le f
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(DichterFürst1616)