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alles sollte in stein gehauen seinsteckt doch der löffel im plastik ich esse mit was ich nicht haben darf und bleibe da obwohl so gifitg jeder atemzug jeder atemzug nur mehl verbleibt noch weiß auf der hand wie kreide die auch mehlig sein könnte so esse sie doch mit verbacke die kreide zu bunte kuchen bunte kreidekuchen und bleib neben mir während ich esse hole aus und rede mit mir während ich esse und esse nicht während ich esse und trinke und esse und trinken will und schau mir zu schau mich an und schau her ja vielleicht mach ich das auch mal mit dir wenn du brav bist und so bleibst wie in stein gehauen sag mir wörter die dir nicht zu viele sind darfst dich auch wiederholen wie gestern und vorgestern es sollte schon morgen sein wenn du nicht mehr bist und der kuchen bunte brösel wirft
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Re: alles sollte in stein gehauen seinHallo Isa,
eine kurze Rückmeldung. Ich schleiche schon eine Weile um diese – ich nenne sie mal Schießmichtot-Texte. Jedesmal nehme ich mir vor sie zu lesen und komme einfach nicht bis zum Ende. Weil jegliche Struktur fehlt (Satzzeichen, Großschreibung, Absätze), werde ich beim Lesen immer schneller, bis ich so rase, dass ich den Sinn nicht mehr erfassen kann. Bei Deinem anderen Text "dann erschieß mich doch" hatte ich tatsächlich gedacht: Ja, PENG, es reicht mir. Ein solcher Effekt im Zusammenhang mit jenem Titel ist echt toll. Aber warum noch so ein Text hier? Da passt es nicht zu dem, was ich bisher mitbekommen habe. "alles sollte in stein gehauen sein" - Stein ist so träge und starr, unflexibel und hat klare Grenzen, eindeutige Struktur. Warum soll ich hier ob der fehlenden Struktur immer schneller werden? Nun wirst Du vielleicht sagen, dass ich da eben den Rest des Textes in die Interpretation und die Wirkung des Ganzen einbeziehen soll, aber das ist mir zu anstrengend. Dieser Wortstrom geht so schnell aus meinem Gedächtnis, wie er reingekommen ist. Irgendwas mit Kuchen. Viele Krümelgrüße Struppi
Re: alles sollte in stein gehauen seinhey ihr beiden,
@struppi: das ding mit den satzzeichen ist. ich habe mich selbst schon gefragt ob es ratsam wäre hier satzzeichen einzubauen. um dem ganzem mehr struktur zu verleihen und auch damit der leser nicht mehr rast. aber genau das ist es ja. was bliebe dann noch übrig. denn dann würde man sich fragen warum so struktieriert und andererseits so sinnlos, warum ist alles kleingeschrieben? ich denke dann würde man auf die kleinschreibung achten und auf den inhalt. eigentlich wollte ich das nicht :D das ganze sollte auch nicht bleiben, deswegen wundert es mich nicht dass es so schnell aus dem gedächtnis springt ... (und weiter zum nächsten!). ne ich weiss nicht was ich sagen soll. die satzzeichenlose gehört hier ebenfalls dazu wie der nicht nachvollziehbare inhalt. ich danke dir aber du hast mir schon ein paar anregungen gegeben, es ist zuminest schön zu lesen wie es bei dir ankam ;) @winter2.0 äh 4.0 :
stimmt. den psychiatrisch ist das ganze auch nicht wirklich. dann würde sich noch etwas darin finden lassen, irgendetwas krankes oder krank gewordenes doch hier ist noch nicht mal unsinn vorhanden. meine ich. ich wollte aber nicht dass etwas bestimmtes hier gesehen wird, denn das ganze ist eher ne übung. du weisst gar nicht wieviele solcher texte hier neben mir lagern. am liebsten wäre mir gar keine kategorie. so etwas wie epische texte .... kategorielos. hmm ventil..das hört sich so an als ob ich hier selbsthilfe betreibe aber mir ist schon ganz gut geholfen. der grund warum solche texte existieren ist der wörter wegen, der wiederholungen wegen und dem nicht vorhanden sein von irgendwas. ein einziges wort würde genügen den inhalt zu beschreiben: macht. das wars. wie auch immer man diese macht in bezug auf etwas setzt. sie setzt sich durch. irgendwie. danke für dein feedback. primitives konnte ich nicht finden. grüße euch zwei, isa p.s. um meinetwillen wird es weiter solche texte geben. denn für mich ist das der inbegriff von kunst :D oder scheisse. .
Re: alles sollte in stein gehauen seinHallo isa,
ich mag solche Fließtexte, würde sie aber eher in der Lyrik beheimatet wissen, als in der Prosa. ;) Verbesserungsansänsätze hätte ich viele, vorallem nerven die vielen Wiederholungen und Widersprüche, aber das wolltest du vermutlich. Genau das ist es aber, was meiner Meinung nach nicht zur Form des Fließtextes passt, denn das ist inhaltlich mehr ein Bergbach mit Strudeln und Stromschnellen. Ganz ohne Anregung will ich aber doch nicht von dannen ziehen. Wie wärs am Schluss mit Folgendem: "und der kuchen mit bunten bröseln nach mir wirft" ;) LG Perry
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