Buchrezensionen, Vorstellung von Autoren, Schriftstellern und ihren Werken

Aw: was lest ihr gerade?

Beitragvon rivus » Fr 19 Nov, 2010 00:10


wie heisst der übersetzer u. las, liest es sich gut. gab es bemerkenswerte erkenntnisse?
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Beitragvon Garfield » Fr 19 Nov, 2010 16:37


Nikolai Gogol - Die toten Seelen
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Beitragvon rivus » Mo 29 Nov, 2010 10:33


harold pinter mondlicht und andere stücke
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Beitragvon exmaex » Mo 29 Nov, 2010 11:36


hab mir letztens rilkes aufzeichnungen von malte laurids brigge vorlesen lassen. feinfein
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Beitragvon Gast » Mo 29 Nov, 2010 15:35


für schule: tauben im gras von wolfgang koeppen der autor scheitert auf jeden fall bei dem versuch eine eigene sprache zu verwenden das ist nicht gutich

jetzt angefangen henry miller im wendekreis des steinbocks auch wenns glaubich des krebses hätte sein solln das mundet auf jeden fall
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Beitragvon Gast » Sa 15 Jan, 2011 13:47


"die vermessung der welt" die lektüre unterhält besser als leichte drogen

orhan pamuk "istandbul" wenn man nen bezug zu der stadt hat gefällts einem so wie mir ansonsten eher nicht

"dr murkes gesammeltes schweigen" das muss jeder mensch zumindest jeder in deutschland lebende gelesen haben finde ich
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Beitragvon Garfield » Sa 15 Jan, 2011 15:15


der_senator schrieb:

"dr murkes gesammeltes schweigen" das muss jeder mensch zumindest jeder in deutschland lebende gelesen haben finde ich


Ja die hat mir auch sehr gefallen, eine seiner besten Erzählungen.

Goethe - Faust 1 und 2
Das wollt ich doch mal lesen, Teil 1 hat mir ziemlich gut gefallen, am zweiten les ich noch...
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Beitragvon rivus » So 20 Feb, 2011 12:28


ich lese gerade sehr zügig

von Morris Gleitzmann "Einmal"

"Morris Gleitzmann gibt der Hoffnung Gestalt - gibt ihr einen klare reine Stimme und einen Blick, der genau ist und geradeheraus. Seine Geschichte schwebt über dem unfassbareb Grausen, von dem sie erzählt, spricht die Wahrheit aus, einfach, aber mit verheerender Wirkung. Einmal ist ein Buch für jedes Alter und für jede Zeit." Meg Rosoff, Autorin von So lebe ich jetzt


ich kann beim lesen diesen eindruck nur bestätigen u. mir gefällt vor allem, auch dieses stück ironie, die fasst, passt und passiert und manchmal doch für uns heute kaum und manchmal nicht fassbare geschichten auf einmalige weise transportiert. diese vielen "Einmal!", diese vielen sehnsüchte, die sich in nüchternen, aberwitzigen alltagen brechen bereichern unsre bilder über das leben einer andren zeit.


revue. ich muss sagen, der roman hat mich sehr berührt und ist wirklich ans gemüt gegangen. die menschenverachtung der nazis, die ein intelligenter junge bis fast zuletzt nicht glauben wollte, dass man seine lieben gegen so ein system nicht schützen kann, die sogar seine eigene schutzphantasien zerstört, springt je länger der roman, um so sprachlich beachtlicher über unsre lippen.
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Beitragvon Anna Lyse » Do 31 Mär, 2011 16:08


margaret atwood-der report der magd

auch wenn der vergleich mit orwells "1984" nahe liegt, stelle ich doch nicht annähernd die gleiche schreibweise fest...diese hier ist schöner.
.
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Beitragvon cube » Do 31 Mär, 2011 17:00


zuletzt gefiel mir Pnin von Nabokov sehr gut. Außergewöhnlicher Protagonist, unglaublich opulent ausgestattet, absurde Situationen, sehr sehr traurig, und lustig. Ach ja, der Autor hat es dort fertig gekriegt, allwissenden Erzähler und Ich-Perspektive zu mischen - und, das ist wirklich faszinierend: Dieses Buch hat er wenigstens zum Teil geschrieben, während er Lolita schrieb. Mist, das klingt jetzt murkelig. Ich meine, er hat die beiden Bücher gleichzeitig geschrieben, also teil... ach, egal, ihr versteht mich scho... :D
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Beitragvon i.z. » Do 31 Mär, 2011 23:48


Charles Robert Maturin - Melmoth der Wanderer

Eine deutsche Ausgabe wer gar nicht so einfach zu bekommen und ist wohl für den eingefleischten Fan auch ein Sakrileg; aber ich wähnte mein Englisch zu provinzial, um es mit einem solchen Sprachniveau im Original aufzunehmen und der Eindruck, den die deutsche Übersetzung - eben weil sie auch einen sehr ansprechenden Stil aufweist - bislang hinterlässt, untermauert diese Bedenken.

"Melmoth der Wanderer" gilt als das Monumentalwerk des britischen Schauerromans, Anfang des 19. Jhd., und steht somit in einer Reihe mit Werken, wie Mary Shelleys "Frankenstein oder Der moderne Prometheus". Im Gegensatz zu eben diesem ist Maturins Werk heute kaum noch bekannt, war aber zu seiner Zeit äußerst populär. Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wie ich darauf gestoßen bin. Ich hatte zuvor aber auch noch nie davon gehört.

Inhaltlich bin ich noch nicht so weit vorgedrungen (189 Seiten von 800, inkl. Nachwort - in SEHR kleiner Schrift), deshalb dazu an dieser Stelle am besten einfach den Klappentext:

150 Jahre irrt Melmoth ruhelos durch die Welt, um eine Seele zu finden, die sein Schicksal auf sich zu nehmen bereit ist - erst dann ist er von seinem Pakt entlassen, den er mit dem Satan geschlosssen hat. Melmoth weiß, daß derjenige, dem er die Seele aussaugt, für immer verloren ist. Er hat eine Lust am Leid anderer; seine 'sarkastische Leichtfertigkeit' ist die eines Menschen, dessen Verzweiflung immer noch größer ist als die seiner Opfer.
Diese großangelegte Allegorie des menschlichen Lebens ist mit allen nur denkbaren Elementen des Schauerromans durchsetzt. Maturin übt scharfe Kritik an seiner Zeit, die Melmoths satanische Handlungen beinahe verständlich macht.
(Klappentext der Ausgabe der area Verlag GmbH, Erftstadt)

Der Klappentext stammt höchstwahrscheinlich von irgendeinem Lektor. Er spiegelt nichts vom Schreibstil des Romans wider und darüber, inwieweit er überhaupt den Inhalt umreißt, vermag ich - wie angedeutet - noch kein Urteil zu fällen.
Bis zu diesem Punkt aber, an den ich angelangt bin (und es sollte mich doch schwer erstaunen, wenn nicht auch darüber hinaus und bis zum Schluss), ist dieser Roman für jeden, der auch gern mal in einer heute nicht mehr gebräuchlichen Sprache liest und darüber hinaus für den feinen und doppelbödigen Schrecken, der vor allem durch die Atmosphäre erzeugt wird, offen ist, äußerst empfehlenswert.

i.z.
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Re: was lest ihr gerade?

Beitragvon rivus » Mo 04 Apr, 2011 07:12


ROMAIN ROLLAND WIEDER IN PARIS bin hier im nostalgischen lesen
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Re: was lest ihr gerade?

Beitragvon Garfield » Mo 04 Apr, 2011 21:50


Hab die schöne frei zeit genutzt um Krieg und Frieden von Tolstoi zu lesen. Hat sich gelohnt!
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Re: was lest ihr gerade?

Beitragvon rivus » Di 05 Apr, 2011 06:36


Nochmal! "Die alte Sehnsucht" Roman von Richard Russo


Klappentext: " Jack Griffin wollte niemals wie seine Eltern werden. Seit dreißig Jahren ist er verheiratet, hat eine wohlgeratene Tochter und wurde nach seiner Karriere als Hollywooddrehautor Professor an einem kleinen College im Nordosten. Doch nun ist er Mitte fünfzig und erkennt, dass ihn die Lebensmuster seiner wunderbar scheußlichen Eltern eingeholt haben.

Der Pulitzer-Preisträger Richard Russo, der in den USA schon seit Langem zu den bedeutenden Schriftstellern zählt, zeigt in seinem facettenreichen Roman, dass wir den Rollenbildern, denen wir zu entfliehen suchen, niemals ganz entkommen. Wir wiederholen sie - oder verkehren sie in ihr Gegenteil. "Diese alte Sehnsucht" führt ebenso unterhaltsam wie kunstvoll vor, dass Familie dort ist, wo uns das Schlimmste, aber auch das Beste geschieht. "
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Re: was lest ihr gerade?

Beitragvon rivus » Do 07 Apr, 2011 01:23


Jonathan Safran Foer " Laut & unglaublich nah" Roman aus dem Amerikanischen übersetzt von Henning Ahrens

"Oskar Schell ist altklug und naseweis, hochbegabt und phantasievoll. Eine kleine Nervensäge, die schon mit neun Jahren eine Visitenkarte besitzt, auf der sich Oskar als Erfinder, Schmuckdesigner und Tamburinspieler ausweist. Vor allem aber ist er todtraurig und tief verstört über den Verlust seines Vaters, der beim Angriff auf das World TradeCenter ums Leben kam. Nun will er herausfinden, warum Thomas Schell, der ein Juweliergeschäft hatte, sich ausgerechnet an diesem Tag dort aufhält. Mit seinemTamburin zieht Oskar durch New York, auf der Suche nach einem Türschloss, in das ein geheimnisvoller Schlüssel passen soll, den er in den Hinterlassenschaften seines Vaters gefunden hat. Verbunden mit Oskars Geschichte und seinen Abenteuern in New York ist die seiner deutschen Großeltern, die nach der Bombardierung Dresdens, gezeichnet von Trauer und Verlust, nach New York immigriert sind. Drei Schicksale, drei Stimmen.

Mit Phantasie und stilistischer Brillianz setzt Foer das große Thema von Liebe und Verlust, von Tod und Einsamkeit in Szene. "Extrem laut und unglaublich nah" ist ein berührendes, trauriges, zärtliches, ein herzzerreißendes und komisches Buch. Und Oskar Schell ist wie Holden Caulfield oder Oskar Matzerath ein unvergesslicher kindlicher Held großer Literatur. "

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