Hä? Irgendwie blick ichs nicht. Ist das was offensichtlich witziges, provokatives, oder..?
Liebe Grüße
Macy
|
14 Beiträge
• Seite 1 von 1
Re: MHä? Irgendwie blick ichs nicht. Ist das was offensichtlich witziges, provokatives, oder..?
Liebe Grüße Macy
Re: MHi,
s wie safe ich vermute es handelt sich hierbei um eines der gesicherten werke. viele grüße Zuletzt geändert von vorspieler am Di 26 Jun, 2012 21:51, insgesamt 2-mal geändert.
___________________________________________-_____________________________________________
Re: Mhallo macy,
kein scherz oder so, sondern wie vorspieler schon schrieb, habe ich alle texte von mir für mich gesichert. ich wusste ja nicht, dass es zu unserem glück und dank strukti weiter geht. liebe lifoianische grüße rivus
Mustersuchehi macy,
habe den text nun wieder eingestellt ... lg, rivus Zuletzt geändert von rivus am Do 28 Jun, 2012 22:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: MustersucheHallo Rivus,
ich versteh nur Bahnhof. Was haben die beiden Strophen miteinander zu tun? Gesichert hin oder her. LG Perry
Re: MustersucheHey Rivus,
so, hab grad gesehen, dass der Text jetzt wieder da ist. Irgendwie ist es immer noch verwirrend für mich bzw. es ist so, dass ich das Gedicht nicht "verstehe". Gedichte verstehen klingt irgendwie blöd, aber ich hoffe, du weißt, was ich meine. Ich könnte nicht sagen, was du damit ausdrücken wolltest oder was genau der Inhalt ist. Dennoch fand ich es schön zu lesen. Mir gefällt wie du welche Wörter kombiniert hast. Leider musste ich Wischgaze und Artillerie nachschauen, aber das ist ja mein Problem, wenn mein Wortschatz noch zu klein ist. Zusammengefasst, ich versteh das Gedicht nicht, aber es löst etwas in mir aus und gefällt deshalb. Vielleicht kommt noch ein kleiner Nachtrag, falls mir noch etwas präziseres einfällt. Liebe Grüße von Macy, übermüdet und im Lernstress -.-
Re: Mustersuchehallo perry und macy,
erstmal danke für euer lesen. der text ist eher fragmental angelegt. jemand versucht mit einer mezzotintotechnik die geschehnisse in syrien, die wahrgenommenen muster darzustellen. jedoch verweigert sich trotz technisch gelernter handhabung das verfahren, denn die landschaften haben sich, auch mit der wahrnehmung der dreizehnten stunde verändert. es ist also schon nach zwölf und alle gefühle für das einheimische grobieren sich, sodass sogar der polierstahl streikt! was nachhaltig bleibt ist das grobe muster der beobachteten beobachter, der mörderischen treiber, der baalschen wolkenreiter. so verbleibt nur ein grobbild, ein grobes stillleben, dass sich der feineren bildnerischen gestaltung entzieht und am ende ein druckbild entstehen lässt, das selbst gesäubert, die schon längst gewohnte kontemplative kollektive ohnmacht der nichtsyrischen und syrischen welt, darstellt .... viele grüße rivus Zuletzt geändert von rivus am Mi 25 Jul, 2012 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: MustersucheHallo Rivus,
Du siehst mich etwas verwirrt, denn mit "geschabten" Wortbildfragmenten hatte ich bisher noch nichts zu tun. Wenn Du Syrien nicht im Komm erwähnt hättest, wäre für mich so ziemlich jedes Krisengebiet in Frage gekommen. Mit Baal als Wolkenreiter ist das auch nicht so genau zu lokalisieren. Aber letzlich muss man manche Texte ja auch nicht bis ins Letzte verstehen. LG Perry
Re: Mustersuchehi perry,
ich habe die bilder bewusst allgemein gehalten, die mustersuche steht für die brandherde der welt, war aber als vierter reflextext nach dem massaker in houla entstanden, während einer gestaltung und fertigstellung eines druckbildes ... lg, rivus p.s.: siehe auch nadelbüschel nach al houla: das war der erste text Zuletzt geändert von rivus am Mi 25 Jul, 2012 21:28, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Mustersuchehi perry nochmal,
wie würdest du den text aufzäumen, dass er besser adressierbar ist? lg, rivus
Re: MustersucheHallo rivus,
Ich versuchs mal: Mustersuche Wieder einmal die Druckplatte senkrecht gestellt, die bombadierten Dörfer sehen alle gleich aus, Landschaften, aufgeraut mit gleichmäßiger Körnungen schlägt die dreizehnte Stunde. (Selbst der Polierstahl glättet nicht mehr.) Mit auf dem Bild Panzer und Artilleriefeuer, unzählbar die anrollenden Truppen, durchgekämmte, durchgeschnittene Kehlen. Es fehlt nur Baal, der Wolkenreiter. (Mit Wischgaze entferne ich überschüssiges Rot.) LG Perry
Re: Mustersucheguten morgen perry;
mhmm, danke für deinen ansatz, ich überleg mir mal, in anlehnung an deinem konkreten, das lyrbild, die lyrgeschichte mit bezogeren wortbildern auszustatten. einiges von deinem versuch wie durchgekämmte kehlen gehen ins surreale !, hingegen baal auch zu nennen finde ich gut ... ja, noch viel bevorstehende textarbeit, mal sehen ob mich die muse findet? lg, rivus p.s.: ein gedanke den ich beim bauen dieses textes hatte, war eben die mehrebige mustersuche : durch das nichtnennen sollte sich der leser einen reim aus allem machen und die assoziation beobachteter muster in der dritten strophe sollte den bezug zum syrischen herstellen, denn das beobachtete muster der bobachteten unobeobachter und der überfälle ergab am ende zwar ein endbild, aber eines, was immer noch auf mustersuche ist .... Zuletzt geändert von rivus am Sa 28 Jul, 2012 08:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: MustersucheHallo rivus,
ich denke, da sind wir bei einem der wichtigsten Punkte "moderner" Lyrik angelangt. Die richtige Balance zwischen Kryptik/Hermetik und anspruchsvoller/lockender Bildsprache zu finden. Unter- oder überfordert man den Leser, dann verliert er schnell das Interesse, wobei hier natürlich durchaus eine große Bandbreite vorhanden ist. Ich wünsche Dir weiter ein gutes Händchen bei der Arbeit am Text. LG Perry
Re: Mustersuche
der titel ist klasse. die suche nach einer wahrnehmungsmaske, die dem unfassbaren, irgendeine struktur geben kann. , strukturlosigkeit. unter (feind)druck nach gruppendynamik suchend, nach vergleichen, mustersuchend eben. jegliche formals helfende, vielleicht himmelnde struktur, jegliche 'Körnung' jede wahrnehmungsmaske, verflossen im nicht möglichen, im poetisch greifbaren, wahrnehmbaren. und doch unmöglich im stumpfen die im vergleich zum feind poetisierte waffe neu zu schärfen.
eine auf die andere welle rollt an, der feind lässt einem keine pause, auf welcher seite kämpft man. man steht doch neben dem panzerfeuer ...
seine häuser neu zu ordnen. sein wunderland in ortungsferne neu anzusiedeln, seine stadt wieder wachsen zu lassen scheint lebensunmöglich denn zeugen blanken todes, entstellte kinderleichen, entsetztliche eigentlich eigne worte, ins andere, in die hölle, ins normal gemustert ortungsfern seiende versetzte worte. reitet der nebenman, der orungsentfernte dennoch auf den eignen wolken, sprüht der eigne himmel noch aus einem ins andere heraus ... (?) die leinwand bildet nicht mehr (blindende) farben, alles zerfliest in den extremen, im schwarzweiß, nicht mehr dazwischen. (Ying ist weder schlecht, noch sollte yang das dach bilden ...) geduld ist die mutter der tugend, vorsicht die, der porzelankiste. welche spuren haben die soldaten hinterlassen, woraus besteht das zweite reich, wie kann es entstehen, wie den weg zurück ins mittelalter, zurück zu friedrich wilhelm, dem philosophenprinzen, dem soldatenkönig finden. das zweite reich, nach dem nie real möglichen, nie wirklich existenten dritten. vielleicht ist meine interpretation völligst am thema vorbei, aber so, vilelleicht ein wenig selbstbezogen, interpretiere ich dein gedicht, das mich wirklich beeindruckt. ohne die vorigen kommentare gelesen zu haben. große klasse, dein stück lyrik, dieses kryptische, scheinbar zusammenhangslose, stück poesie. ich hoffe ich liege nicht völligst daneben. viele grüße, aus meinem beeindruckten krachkaff. Zuletzt geändert von KrachKaff am So 29 Jul, 2012 15:44, insgesamt 9-mal geändert.
Worte wo Worte fehlen: stirb Flenders
14 Beiträge
• Seite 1 von 1
Wer ist online?Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste |