ich ziehe das wir durch die scherben
und bin immer im tag X
und es zerfällt immer dieselbe zeit
und am selben ort zerbricht immer dasselbe
wie es alles purpurn färbt
wie es alles wieder belebt
komm ich darin nicht vor
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bilanzich ziehe das wir durch die scherben
und bin immer im tag X und es zerfällt immer dieselbe zeit und am selben ort zerbricht immer dasselbe wie es alles purpurn färbt wie es alles wieder belebt komm ich darin nicht vor Zuletzt geändert von rivus am Do 15 Sep, 2016 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: bilanzHallo rivus, Du zeigst ein unentwegtes, Sich-im-Kreise Drehen in einer zeitlosen Zeit, in einer Situation, wo der/die Protagonist/in nicht einmal unter Einsatz des eigenen "purpurn" en Blutes, was hier sicher für das Leben selbst steht, die geringste Chance auf ein "wir", auf ein echtes Gegenüber sieht, als Resultat der "Bilanz". Gruß. finde
Als ich des Suchens müde wurde, erlernte ich das Finden.
Friedrich Nietzsche
Re: bilanzhallo finde,
du hast es auf den klassischen punkt gebracht. es ist das vergebliche. der immer-gleiche versuch. die bilanz ist todtraurig. dieses darin-nicht-mehr-vorkommen können bilanziert immer mit der brille des tages x. er bleibt in der selben zeit, hartnäckig, unverrückbar. jedes gegenüber ist angreifbar und kann den tonus vom tag x nicht verändern oder hinter sich und allem du und ich lassen. das gescheiterte wir scheitert wie konserviert. nichts kann dagegen halten .... gruß vom rivus Zuletzt geändert von rivus am Do 15 Sep, 2016 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
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