Zeit umstellen, einen Menschen,
wieder zum Leben erwecken,
retten können, wer und was wert ist,
loslassen
zu lieben über den Tod hinaus;
Tage überstehen,
in der Welt, die zerbirst;
nicht aufgeben, was übrig ist;
dein Händedruck,
Urvertrauen,
die Liebe der Kinder,
Gedanken wie dein geduldiger Kompass,
zu kämpfen,
noch einmal wirkliche Hoffnung haben,
um der alten Zeiten willen;
will ich weiter gehen,
mit deinen und meinen Gedanken,
wie ein Wanderer einen gemeinsamen Stern finden,
ihn teilen wie Pegasus und Andromeda,
da-sein im Herbst,
da waren wir oft mit unsren Blicken,
da sind wir für ein liebendes Immer;
Fühlst du das Regenkühl,
die Nebel des Schicksals?
Warum sind sie so undurchdringlich?
Warum ist mein Nachgehen zu unsren Toten so schwer?
Ist es ihr Alleinsein mit uns?
Das flüchtige flüchtende Glück?
Nur du tröstest mich,
skizzierst das Leben,
so wie es ist!
A.S./27.10.2019, in Liebe